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Israel schließt wegen schwerer Ölpest Strände für Besucher


Tote Wale und Schildkröten
Schwere Ölpest – Israel schließt Strände für Besucher

Von dpa
21.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Tierärzte nehmen Proben von einem toten Wal: Ein 17 Meter langer Finnwal wurde an Land gespült.Vergrößern des BildesTierärzte nehmen Proben von einem toten Wal: Ein 17 Meter langer Finnwal wurde an Land gespült. (Quelle: Ariel Schalit/ap-bilder)
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Experten sprechen von der schlimmsten Naturkatastrophe seit Jahren: Eine Ölverschmutzung hat Israels Küste getroffen. Viele Tiere leiden. Die Ursache ist unklar, die Sorge groß.

Nach einer schweren Ölverschmutzung hat Israel am Sonntag seine Mittelmeerstrände für Besucher geschlossen. Die Bürger wurden aufgerufen, nicht schwimmen zu gehen und nicht am Strand Sport zu treiben. Die Umweltverschmutzung könne die Gesundheit gefährden, hieß es zur Erklärung.

In den vergangenen Tagen hatte eine Ölpest an Israels Stränden schweren Schaden angerichtet. Besonders betroffen war die Tierwelt, zahlreiche Meerestiere wie Schildkröten waren mit einem schwarzen, klebrigen Film bedeckt. Ein junger Finnwal wurde leblos an den Strand gespült.

Dutzende Tonnen Öl im Meer

Nach israelischen Medienberichten waren vor Israels Küste Dutzende Tonnen Öl ins Meer gelaufen. Der Grund war zunächst unklar. Tausende von Freiwilligen halfen am Wochenende bei Reinigungsbemühungen an den Stränden. Mehrere von ihnen klagten jedoch nach Medienberichten später über Unwohlsein. Schaul Goldstein, Vorsitzender der israelischen Natur- und Parkbehörde, sprach von der schlimmsten Naturkatastrophe seit Jahren.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu besuchte am Sonntag den Strand nahe der Hafenstadt Aschdod. Er sagte, das Umweltministerium werde einen Plan zur Säuberung der Strände ausarbeiten.

Man habe in Gesprächen mit dem südlichen Nachbarland Ägypten vorgeschlagen, dass Schiffe im Mittelmeer künftig mit umweltfreundlichem Treibstoff ausgestattet werden. "Wenn mehrere Länder zusammenarbeiten, können wir binnen weniger Jahre eine große Veränderung bewirken, so dass das Meer, das Land und die Strände sauber bleiben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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