t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Mallorca | Mutmaßliche Gruppenvergewaltigung: Acht Männer in U-Haft


Mutmaßliche Vergewaltigung auf Mallorca
Männer sollen Frau für "freien Sex" an Fremde angeboten haben

Von t-online, lw

23.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Blick auf Magaluf (Archivbild): Acht Männer sollen eine Frau vergewaltigt haben.Vergrößern des BildesBlick auf Magaluf (Archivbild): Acht Männer sollen eine Frau vergewaltigt haben. (Quelle: Chris Emil Janssen /imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Weitere Details zur mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Acht Männer sollen beteiligt gewesen sein. Der Richter spricht von einer "wirklichen Erniedrigung".

Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Magaluf auf Mallorca sind zwei weitere Männer festgenommen worden. Wie mehrere Medien berichteten, sitzen seit Sonntag acht Verdächtige in Untersuchungshaft auf der spanischen Urlaubsinsel. Eine der Festnahmen erfolgte demnach im französischen Scherwiller, die andere am Flughafen Basel Mulhouse Freiburg. Der Mann habe von dort in die Türkei fliegen wollen, sagten die Ermittler laut "Mallorca Zeitung". Die mutmaßlichen Täter sind zwischen 18 und 26 Jahre alt.

Den acht Männern wird vorgeworfen, am Morgen des 14. August eine 18-jährige Britin auf einem Hotelzimmer vergewaltigt zu haben. Die junge Frau konnte sich befreien, wenig später fand ein Sicherheitsmitarbeiter sie vor dem Gebäude. Mehr zu den Vergewaltigungsvorwürfen lesen Sie hier.

Aufruf zu "freiem Sex"

Mehr als eine Woche nach der mutmaßlichen Tat kommen immer mehr Details zum Tathergang ans Licht. So sollen sich die acht Männer laut der britischen "Daily Mail" vorher nicht alle gekannt haben. Die Ermittler fanden dem Bericht zufolge heraus, dass einer der Verdächtigen im selben Hotel wie die Britin ein Zimmer hatte.

Er soll sich vor der mutmaßlichen Tat mit zwei anderen Männern zusammengetan haben, die die Frau in den Morgenstunden betrunken in einer Bar sahen. Die Polizei wirft den Männern vor, die 18-Jährige absichtlich mit Alkohol außer Gefecht gesetzt zu haben.

Dann sollen die drei Verdächtigen die betrunkene Frau auf das Hotelzimmer gebracht und begonnen haben, sie zu vergewaltigen. Wenig später sollen sie Fremde dazugerufen haben, um "freien Sex" zu haben. Zudem sollen sie die Tat mit ihren Handys gefilmt haben. Demnach schlossen sich fünf Männer an.

"Wirklich erniedrigende und entwürdigende Behandlung"

Wie die "Daily Mail" weiter berichtete, verweigerte der zuständige Richter bereits am Wochenende eine Freilassung der Männer auf Kaution. Er sei zu dem Schluss gekommen, dass der britische Teenager eine "wirklich erniedrigende und entwürdigende Behandlung" erlitten habe und die Behauptungen der Männer, der Sex sei einvernehmlich gewesen, sei "völlig absurd".

In dem Untersuchungshaftbeschluss heißt es dem Bericht zufolge außerdem, die Verdächtigen hätten die Trunkenheit ihres mutmaßlichen Opfers "absichtlich ausgenutzt", um sie zu überreden, sie in ein Hotelzimmer zu begleiten, bevor sie sie "umzingelten" und "zahlreiche sexuelle Praktiken" mit ihr durchführten, obwohl sie "offensichtlich nicht bei Bewusstsein und bereit war, diese Praktiken auszuführen". Handyaufnahmen des mutmaßlichen Angriffs, die die Polizei einsehen konnte, sollen zeigen, dass die Männer sich amüsiert und gelacht hätten.

Verwendete Quellen
  • mallorcazeitung.es: "Mutmaßliche Gruppenvergewaltigung in Magaluf: Polizei nimmt zwei weitere Männer fest"
  • dailymail.co.uk: "Magaluf gang rape: Tourists 'were invited to have "free sex" after three men deliberately plied Brit, 18, with drink, attacked her at hotel, then called on strangers in the corridor to join in'" (englisch)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website