Razzia in Schleswig-Holstein Zwölfjähriger soll Missbrauchsaufnahmen verbreitet haben

Wegen Aufnahmen sexueller Gewalt haben Ermittler in Schleswig-Holstein mehrere Wohnungen durchsucht. Der jüngste Tatverdächtige ist erst zwölf Jahre.
Aufgrund mehrerer Ermittlungsverfahren wegen Verbreitung und Besitzes von Missbrauchsaufnahmen haben Ermittler in Schleswig-Holstein rund ein Dutzend Wohnungen von Tatverdächtigen durchsucht. Die Aufnahmen sollen sexuelle Gewalt an Kindern zeigen. Es handelte sich um Verdächtige im Alter von zwölf bis 46 Jahren, wie die Kieler Polizei am Freitag mitteilte. Hinweise auf eine Verbindung der Verdächtigen untereinander lagen nicht vor.
Bei den Durchsuchungen am Donnerstag in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Segeberg sowie in Neumünster beschlagnahmten die Beamten zahlreiche Datenträger. Die Tatverdächtigen sollen die vorgefundenen Daten nicht selbst hergestellt haben. Die Auswertung der Beweismittel dauerte an.
- Nachrichtenagentur dpa