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England: Krankenhäuser suchen nach Hackerangriff dringend Blutspenden


Nach Hackerangriff in Großbritannien
Dringende Bitte um Blutspenden

Von dpa
10.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Cyberangriffe-SymbolfotoVergrößern des BildesAuf dem Bildschirm eines Laptops ist der Binärcode zu sehen (Symbolbild): In Großbritannien hat ein Cyberangriff Folgen. (Quelle: Oliver Berg/dpa/dpa)
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Nach einem Cyberangriff auf britische Krankenhäuser sucht der Gesundheitsdienst dringend Blutspender. Hinter dem Angriff sollen ausländische Hacker stecken.

Der britische Gesundheitsdienst NHS hat nach einer Cyberattacke auf mehrere Krankenhäuser dringend um Blutspenden gebeten. Der Angriff, hinter dem eine russische Hackergruppe stehen soll, führt dazu, dass die Blutgruppe von Patienten nicht so schnell wie gewohnt getestet werden kann, hieß es in einer Mitteilung am Montag.

Der NHS rief daher zu Spenden der Blutgruppen 0 negativ und 0 positiv auf. Menschen mit der Blutgruppe 0 negativ gelten als sogenannte Universalspender, deren Blut allen Patienten verabreicht werden kann. Blut der Gruppe 0 positiv ist ebenfalls sehr begehrt, da es die am häufigsten auftretende Blutgruppe ist.

Hintergründe des Angriffs

"Patientensicherheit ist unsere absolute Priorität. Wenn Krankenhäuser die Blutgruppe eines Patienten nicht kennen oder nicht zur Verfügung haben, ist es sicher, Blut der Gruppe 0 zu verwenden", sagte der medizinische Direktor des Blutspendediensts NHSBT, Gail Miflin.

Der Cyberangriff mit Ransomware in der vergangenen Woche betrifft mehrere große Krankenhäuser in London, darunter das King’s College Hospital, das St. Thomas’ Hospital und das Evelina London Children’s Hospital. Konkret wurde der Dienstleister Synnovis angegriffen, der für die Krankenhäuser Laboruntersuchungen durchführt. Mehr zu dem Angriff lesen Sie hier.

Behörden zufolge soll hinter dem Angriff die russische Hackergruppe "Qilin" stecken, die es auf Geld abgesehen haben soll. Bei Angriffen mit sogenannter Ransomware werden Daten verschlüsselt, für deren Freigabe ein Lösegeld gefordert wird.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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