Mord in Wien Axt-Angriff während Videoanruf – junge Frau in WG getötet
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Als ihr Mitbewohner mit einer Axt auf sie zustürmte, suchte eine junge Frau in ihrer Todesangst Hilfe bei ihren Arbeitskollegen. Sie starb auf tragische Weise in ihrem Zimmer.
Im Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf soll ein 26-Jähriger am Dienstagabend seine 22-jährige Mitbewohnerin mit einer Axt getötet haben. Vor der Tat hatte die Frau ihre Arbeitskollegen per WhatsApp um Hilfe gebeten, sie wurden durch einen Videoanruf Zeugen des Angriffs.
Das Opfer lebte in einer Dreier-WG und soll sich bereits vor der Attacke vor ihrem Mitbewohner gefürchtet haben. Das gehe aus ihren WhatsApp-Nachrichten hervor, berichtet das Portal "oe24".
Arbeitskollegen werden Zeugen des Mordes
Während die Chilenin ihre Kollegen kontaktierte, versuchte der Mann, in ihr Zimmer zu gelangen. Daraufhin startete sie einen Videoanruf mit ihren Kollegen, die dann live miterleben mussten, wie der Mann in das Zimmer stürmte und auf die Frau losging. Kurz darauf wurde die Verbindung unterbrochen. Die Kollegen riefen sofort die Polizei und machten sich selbst auch auf den Weg zum Haus des Opfers. Als sie ankamen, trafen sie auf den Angreifer, der oberkörperfrei und eine Axt schwingend herumlief.
Damit demolierte er ein Fenster im Erdgeschoss, bis kurz danach die Polizei am Tatort eintraf und die Situation eskalierte.
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Polizei erschießt den mutmaßlichen Täter
Die Beamten eröffneten das Feuer auf den Mann, der dabei schwer verletzt wurde und noch vor Ort verstarb. Bei einer anschließenden Durchsuchung der WG-Wohnung fanden die Ermittler die leblose Frau mit schweren Kopfverletzungen.
Der Mann war bei den Behörden bereits wegen psychotischer Anfälle bekannt. Allerdings war es bisher nie zu Gewaltausbrüchen gekommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass er seine Mitbewohnerin mit der Axt getötet hat. Sein Motiv ist nach derzeitigem Ermittlungsstand unklar. In einer Mitteilung der Polizei Wien auf der Plattform X hieß es, dass es vor der Tat zwischen beiden zum Streit gekommen sei. Worum es dabei ging, ist nicht bekannt.
