Täter möglicherweise verletzt Degen-Attacke auf Feiernde: Polizei jagt diesen Mann

Nach einem gewalttätigen Angriff in der Innenstadt von Bielefeld ermittelt die Polizei mit Hochdruck. Der Verdächtige ist noch auf der Flucht und könnte bewaffnet sein.
Ein Mann soll in Bielefeld mindestens fünf Menschen mit einem scharfen Gegenstand verletzt haben. Der Mann ist flüchtig, nach ihm wird seit Sonntagmorgen gesucht. Drei Opfer erlitten schwere Verletzungen und werden im Krankenhaus behandelt, wie die Polizei mitteilte. Auch der Angreifer wurde nach Polizeiangaben wohl im Gesicht verletzt.
Der Unbekannte soll in der Nacht zum Sonntag Feiernde vor einer Bar in der Innenstadt mit seiner Waffe angegriffen haben. Der Angreifer soll laut Zeugenaussagen wahllos mit einem Messer und einem Stockdegen auf seine Opfer eingestochen haben, berichtet die Nachrichtenagentur NonstopNews.
Aufnahmen vom Tatort zeigen, wie die Spurensicherung eine solche Waffe sicherstellt – ein unscheinbarer Spazierstock, in dessen Inneren eine herausziehbare Klinge verborgen ist. Der Täter soll außerdem weitere Messer und einen Molotow-Cocktail bei sich gehabt haben.
Sind Fußball-Problemfans die Opfer?
Nach ersten Informationen handelt es sich bei den Opfern um sogenannte Problemfans aus der Fußball-Szene in Bielefeld. Die Opfer sollen zwischen 23 und 27 Jahre alt sein.
Sie sollen sich mit Schlägen gegen den Täter zur Wehr gesetzt haben. Dann floh der Mann. Bei der Spurensuche am Tatort stellten die Beamten mehrere Messer sicher.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, die Polizei fahndet mit Hochdruck.
Die Polizei fahndet nach diesem Mann
Gesucht wird ein Mann mit den folgenden Merkmalen:
- etwa 165–170 Zentimeter groß
- südländischer Phänotyp
- schwarze Oberbekleidung, weißes T-Shirt
- blaue oder schwarze Jacke der Marke "The North Face"
- Basecap
- möglicherweise Gesichtsverletzungen
- vermutlich bewaffnet
Täter auf der Flucht in Bielefeld: "Halten Sie Abstand"
Die Polizei warnt ausdrücklich davor, sich dem Mann zu nähern. Bei Sichtung soll sofort der Notruf 110 gewählt werden. "Bitte halten Sie Abstand und bringen sich nicht selbst in Gefahr", appelliert die Polizei. "Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Person bewaffnet ist."
Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, sich zu melden – insbesondere Personen, die Foto- oder Videoaufnahmen der Tat gemacht haben. Dieses Material könnte für die Ermittlungen entscheidend sein.
- presseportal.de: "Die Polizei Bielefeld informiert über einen laufenden Polizeieinsatz in Bielefeld"
- Material der Nachrichtenagenturen dpa und NonstopNews
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