Lebensgefahr nach Haschkuchen Frau nach Verzehr von drogenhaltigem Gebäck beinahe gestorben
Zwei Mitarbeiterinnen eines Flüchtlingsheims in Bremen haben offenbar unwissentlich einen stark mit Cannabis versetzten Kuchen gegessen. Beiden wurde davon so übel, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Die Jüngere (25) musste dort wiederbelebt werden und wäre beinahe gestorben.
Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Frauen von einem 16-jährigen Bewohner des Flüchtlingsheims zum Kuchenessen eingeladen worden. Nach dem Vorfall wurde der Jugendliche vorläufig festgenommen. Laut Polizei ist aber noch unklar, ob er von den Drogen in dem Kuchen wusste. Er sagte aus, ein Bekannter aus Niedersachsen habe ihm diesen geschenkt.
Die Mordkommission habe den Bekannten inzwischen ermittelt und werde ihn im Verlauf des Donnerstags befragen, berichteten die Beamten. Die Kuchenreste seien beschlagnahmt und umgehend untersucht worden. Darin hätten sich "deutliche Spuren von Cannabis" befunden.