Menschenhandel in Spanien Mafiabande zwang 22 Frauen zur Prostitution
Die spanische Polizei hat eine chinesische Drogen- und Menschenhändlerbande ausgehoben. In den vergangenen Tagen hätte in den Regionen Navarra und Katalonien 25 Festnahmen gegeben, berichteten die Behörden. Weitere Festnahmen würden nicht ausgeschlossen, hieß es.
Die Mafiabande namens "Bang de Fujian" soll in Barcelona 22 Chinesinnen zur Prostitution gezwungen haben. Zudem seien bei mehreren Hausdurchsuchungen mehr als 15 000 Pflanzen Marihuana, Kokain und 215 000 Euro sichergestellt worden, berichtete Europapress weiter.
Den Festgenommenen werden den Angaben zufolge unter anderem Mordversuch, Bandenbildung, Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, illegale Einwanderung, Drogenanbau und -Handel, Dokumentenfälschung sowie Geldwäsche vorgeworfen. Elf der Beschuldigten seien in Untersuchungshaft. Die anderen seien unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden.