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Strafbefehl beantragt: Sparkassen-Chef stolpert über Steuererklärung


Staatsanwalt beantragt Strafbefehl
Sparkassen-Chef stolpert über Steuererklärungen

Von dpa, afp
07.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Georg Fahrenschon soll mehrere Steuererklärungen vorsätzlich zu spät eingereicht haben, vermutet die Staatsanwaltschaft München.Vergrößern des BildesGeorg Fahrenschon soll mehrere Steuererklärungen vorsätzlich zu spät eingereicht haben, vermutet die Staatsanwaltschaft München. (Quelle: Archivbild/Ralf Hirschberger/dpa-bilder)
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Georg Fahrenschon war CSU-Finanzminister in Bayern. Inzwischen leitet er den mächtigen Sparkassen-Verband in Berlin. Wegen mehrerer Steuererklärungen hat er nun Ärger mit der Justiz.

Die Staatsanwaltschaft München hat einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung gegen den Präsidenten des Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Georg Fahrenschon, beantragt. Der frühere CSU-Politiker bestätigte den Vorwurf am Dienstag gegenüber der "Bild"-Zeitung. Grund sei die verspätete Abgabe seiner Steuererklärungen für die Jahre 2012 bis 2014, sagte der 49-Jährige.

Staatsanwaltschaft geht von Vorsatz aus

Er habe seine Einkommen- und Umsatzsteuererklärung der entsprechenden Jahre erst 2016 eingereicht, sagte Fahrenschon weiter. Die Staatsanwaltschaft werte das Versäumnis als vorsätzliche Steuerhinterziehung. "Ich habe den erlassenen Strafbefehl nicht akzeptiert, sondern bitte das zuständige Gericht um eine vollständige und gerechte Bewertung des Sachverhalts", sagte Fahrenschon der "Bild".

Der frühere CSU-Politiker Fahrenschon war von 2002 bis 2007 Bundestagsabgeordneter und von 2008 bis 2011 bayerischer Staatsminister der Finanzen. Ende November 2011 wurde er zum DSGV-Präsidenten gewählt.

Fahrenschons Nachfolger als Finanzminister in München ist Markus Söder, der derzeit im Machtkampf um die Führung seiner Partei CSU-Chef Horst Seehofer herausfordert.

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