Wilde Verfolgungsjagd Raser verletzt Unbeteiligte auf Flucht vor Polizei

Die Berliner Polizei hat einen Autofahrer quer durch die ganze Stadt verfolgt. Schließlich floh der Mann zu Fuß – und ließ seine Beifahrerin im Wagen sitzen.
Bei einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem Raser quer durch Berlin ist ein Mann schwer und ein weiterer leicht verletzt worden. Das Auto fiel einer Zivilstreife am Samstagabend am Neuköllner Hermannplatz "wegen seiner auffälligen Fahrweise" auf, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, raste er davon. Mit Blaulicht und Martinshorn verfolgten sie ihn bis auf die Stadtautobahn A100. Weitere Polizeiwagen kamen hinzu.
In Höhe Hohenzollerndamm drängte der Raser einen unbeteiligten Wagen ab. Dieser stieß gegen ein Polizeifahrzeug. Der 19-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Am Dreieck Funkturm rammte das flüchtende Auto ein Motorrad. Der 44-jährige Fahrer stürzte und verletzte sich schwer. Er kam in eine Klinik.
Schließlich sprang der Mann aus dem Wagen
In Moabit fand die Verfolgungsjagd ihr Ende. Die Beamten stoppten den Raser in der Rostocker Straße. Der Fahrer sprang jedoch sofort aus dem Wagen und flüchtete unerkannt. Seine 21-jährige Beifahrerin blieb im Auto sitzen. Der Wagen wurde von den Sicherheitskräften beschlagnahmt.
- dpa