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Bonn: Antisemitischer Angreifer soll Messer gezückt haben


Erneute Festnahme
Antisemitischer Angreifer soll Messer gezückt haben

Von dpa
Aktualisiert am 18.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Die Universität mit Hofgartenwiese und Bonner Münster: Im Bonner Hofgarten ereigneten sich sowohl der Angriff auf den Professor als auch der neue Vorfall. (Archivbild)Vergrößern des BildesDie Universität mit Hofgartenwiese und Bonner Münster: Im Bonner Hofgarten ereigneten sich sowohl der Angriff auf den Professor als auch der neue Vorfall. (Archivbild) (Quelle: imago-images-bilder)
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Letzte Woche griff er einen jüdischen Professor in Bonn an, nun hat derselbe Mann mehrere Leute mit einem Messer bedroht. Jetzt muss der Angreifer ins Gefängnis.

Der 20 Jahre alte Mann, der vergangene Woche in Bonn einen jüdischen Professor angegriffen haben soll, ist schon wieder auffällig geworden. Am späten Dienstagabend geriet er nach Polizei-Angaben in Streit mit mehreren Leuten am Bonner Hofgarten, wo sich auch schon die antisemitische Attacke ereignet hatte.

Im Verlauf des Streits habe er ein Messer gezückt, die anderen damit bedroht und nach Zeugenangaben gesagt: "Ich könnte euch alle töten". Einer Person hielt er das Messer demnach sogar an den Kopf. Es wurde aber niemand verletzt. Der Mann stieg dann in eine Straßenbahn. Kurze Zeit danach nahm die Polizei ihn fest.

Das Landgericht Bonn setzte daraufhin einen bestehenden Haftbefehl wegen eines Raubs, der zunächst ausgesetzt worden war, wieder in Kraft. Das Gericht habe hier eindeutig Wiederholungsgefahr gesehen, sagte ein Polizeisprecher. Am Donnerstag sollte der 20-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt überstellt werden.

Letzte Woche attackierte der Mann einen jüdischen Professor

Am Mittwoch vergangener Woche hatte der Mann nach Zeugenaussagen einem israelischen Gastprofessor aus den USA mehrfach die Kippa vom Kopf geschlagen und ihn geschubst. Die alarmierte Polizei hielt den Professor zunächst irrtümlich für den Täter und ging rabiat gegen ihn vor. Gegen vier Beamte wird in diesem Zusammenhang ermittelt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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