t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Tonnenweise Obst weggeworfen | Nadeln in Erdbeeren – Frau festgenommen


Tonnenweise Obst weggeworfen
Nadeln in Erdbeeren – Frau festgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 11.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Erdbeeren in einem Supermarkt in Sydney (Archivbild): Die Tat hat so viele Nachahmer gefunden, dass selbst im Nachbarland Neuseeland Nadeln in Erdbeeren gefunden wurden.Vergrößern des Bildes
Erdbeeren in einem Supermarkt in Sydney (Archivbild): Die Tat hat so viele Nachahmer gefunden, dass selbst im Nachbarland Neuseeland Nadeln in Erdbeeren gefunden wurden. (Quelle: Bai Xuefei/imago-images-bilder)
News folgen

Die Tat hat viele Nachahmer gefunden und hat sich ausgebreitet wie eine Epidemie – nach monatelanger Ermittlung haben australische Behörden nun eine Tatverdächtige festgenommen.

Weil sie Nähnadeln in Erdbeeren versteckt haben soll, hat die australische Polizei eine 50 Jahre alte Frau festgenommen. Die Frau sei nach monatelanger "komplexer Ermittlung" durch Behörden und Geheimdienste verschiedener Bundesstaaten in Polizeihaft, teilte die Polizei des Bundesstaates Queensland im Nordosten Australiens mit. Demnach sollte die Frau im Laufe des Abends angeklagt und am Montag dem Amtsgericht Brisbane vorgeführt werden.


Kunden hatten im September in sechs der acht Bundesstaaten und Territorien Australiens Nähnadeln in Erdbeeren gefunden. Die ersten Berichte kamen aus Queensland. Ihnen folgten Berichte über ähnliche Taten in fünf weiteren Staaten, die die Behörden auf Nachahmungstäter zurückführten. Auch in Neuseeland waren Nadeln in Erdbeeren gefunden worden.

Supermärkte waren gezwungen, Früchte im ganzen Land vorsorglich aus den Regalen zu nehmen. Viele Bauern mussten tonnenweise Obst wegwerfen. Mindestens ein Mann war in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem er eine Erdbeere mit Nadel darin gegessen hatte. Die Regierung empfahl Kunden, Obst vor dem Verzehr klein zu schneiden. Das australische Parlament verschärfte die Strafen für sogenannte "Essens-Terroristen" von 10 auf 15 Jahre Haft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom