Blutige Attacke in Peking Hauswart verletzt 20 Grundschüler mit Hammer

Sein Vertrag sollte nicht verlängert werden: Aus diesem Grund ist ein Leiharbeiter in Peking auf Kinder in einer Schule losgegangen – mit einem Hammer.
Mit einem Hammer ist in Peking ein verärgerter Hausmeistergehilfe auf Grundschüler losgegangen und hat 20 Kinder verletzt. Drei hätten schwere Verletzungen erlitten, seien aber nicht in Lebensgefahr, berichteten örtliche Behörden. Der Angriff ereignete sich am Montag im Stadtbezirk Xicheng. Der Mann wurde nach der Tat gefasst.
Es sei ein Leiharbeiter gewesen, der von der Schule für tägliche Wartungsarbeiten über eine Personalfirma beschäftigt worden sei, berichteten die Behörden. Das Unternehmen habe seinen Arbeitsvertrag im Januar nicht verlängert. Aus Verärgerung habe der Arbeiter mit seinem Hammer die Grundschüler in der Klasse angegriffen.
Gewalt gegen Kinder ist ein größeres Problem in China
In China kommt es immer wieder zu blutigen Angriffen im Umfeld von Schulen und Kindertagesstätten. Häufig stecken psychische Probleme der Täter dahinter. Oft werden auch Hass auf die Gesellschaft und Rachegelüste genannt.
Erst am Freitag war ein Mann hingerichtet worden, der wegen einer Messerattacke auf einen Kindergarten 2017 in Pingxiang in der Region Guangxi in Südwestchina zum Tode verurteilt worden war. Er hatte vier Kinder schwer verletzt, acht leicht.
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In chinesischen Schulen gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen
Als Reaktion auf solche Angriffe sind die Sicherheitsvorkehrungen in Schulen und Kindertagesstätten seit Jahren verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht mehr auf das Gelände. Ohnehin werden in China jüngere Kinder von Erwachsenen, meist Eltern oder Großeltern, zur Schule oder Tagesstätte gebracht und wieder abgeholt, um für ihre Sicherheit zu sorgen.
- Nachrichtenagentur dpa