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Rentner in Krefeld erstochen – Nachbar gesteht die Tat


Wegen eines alten Streits
Rentner in Krefeld erstochen – Nachbar gesteht die Tat

Von dpa
15.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Einsatzwagen der Polizei (Symbolbild): In Krefeld hat ein 60-Jähriger seinen 69-jährigen Nachbarn getötet.Vergrößern des BildesEinsatzwagen der Polizei (Symbolbild): In Krefeld hat ein 60-Jähriger seinen 69-jährigen Nachbarn getötet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Er wollte den 69-Jährigen angeblich wegen eines alten Streits um einige hundert Euro zur Rede stellen. Dann geriet der 60-Jährige in Wut – und stach auf den Rentner ein.

Nach der Bluttat an einem gehbehinderten Rentner in Krefeld hat ein Nachbar die Tat gestanden. Gegen den 60-Jährigen sei Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden, teilten die Ermittler mit. Nachbarn hatten die Leiche des 69-Jährigen am Montag in dessen Erdgeschosswohnung entdeckt, als sie durch ein Fenster blickten. Der Rentner lag in einer Blutlache am Boden, neben seinem umgestürzten Rollator.

Er hatte vor seinem Tod 600 Euro von seinem Konto abgehoben, die wie sein Portemonnaie verschwunden sind. Außerdem stießen die Ermittler auf Spuren eines Kampfes. Der Mann erlitt Stich- und Schnittwunden an Kopf und Händen.

Vorwurf des Diebstahls

Im Zuge der Ermittlungen war der Nachbar unter Verdacht geraten. Der 69-Jährige hatte diesem bereits im Dezember 2018 vorgeworfen, mehrere Hundert Euro aus seiner Wohnung gestohlen zu haben. Zudem stellten die Ermittler fest, dass der mutmaßliche Täter Schulden und erhebliche Geldprobleme hat.

Er habe das Opfer wegen des alten Streits zur Rede stellen wollen, sagte der 60-Jährige der Polizei. Da er sich beschuldigt und bedroht gefühlt habe, sei er so in Wut geraten, dass er mit einem Messer mehrfach auf das Opfer eingestochen habe. Dabei habe er sich selbst an der Hand verletzt. Das Messer habe er in den Rhein geworfen.


Der 69-Jährige war seit einer Verletzung im Dezember 2018 gehbehindert und auf einen Rollator angewiesen. Der Rentner lebte zurückgezogen und wurde von Familienangehörigen versorgt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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