Urteil in Arnsberg 18-Jähriger rammte Mitschüler Messer in die Brust
Er stach seinem Mitschüler ein Messer in die Brust und verletzte ihn schwer. Dafür wurde ein 18-Jähriger nun vor dem Landgericht Arnsberg zur Rechenschaft gezogen.
Gut zwei Jahre nach einer lebensgefährlichen Messerattacke auf einen Mitschüler ist ein heute 18-Jähriger zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Arnsberg verurteilte den zur Tatzeit 16 Jahre alten Zehntklässler am Mittwoch wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Das Urteil ist rechtskräftig. Alle Parteien verzichteten auf Rechtsmittel.
Der Angreifer hatte seinem Opfer – einem ein Jahr älteren Schüler – im Februar 2017 im Eingangsbereich des Gymnasiums in einer Pause ein Messer in die Brust gerammt. Mitschüler griffen damals ein. Das seinerzeit 17 Jahre alte Opfer musste notoperiert werden.
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Zum Motiv wurde in dem nicht-öffentlich geführten Verfahren nichts Konkretes bekannt. Der Verurteilte muss zudem zur Wiedergutmachung einen finanziellen Beitrag an den Geschädigten leisten, der als Nebenkläger aufgetreten war.
- Nachrichtenagentur dpa