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Säureanschlag auf Innogy-Manager Bernhard Günther: Verdächtiger festgenommen


Säureanschlag auf Manager – Verdächtiger festgenommen

Von dpa, t-online, lw

Aktualisiert am 24.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Bernhard Günther während der Bilanz-Pressekonferenz von Innogy im März 2019.Vergrößern des BildesBernhard Günther während der Bilanz-Pressekonferenz von Innogy im März 2019. (Quelle: Federico Gambarini/dpa)
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Lange gab es im Fall um den Säureangriff auf einen Manager keine Hinweise – nun wurde ein Verdächtiger verhaftet. Auch ein möglicher Auftraggeber soll ins Visier der Ermittlungen gerückt sein.

Eineinhalb Jahre nach dem Säureanschlag auf den Innogy-Manager Bernhard Günther in Haan bei Düsseldorf haben die Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Das erklärte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft auf Anfrage.

Wie "Focus" berichtet, handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 32-jährigen Kampfsportler aus Köln, der am 18. Oktober (Freitag) bei einer Ringer-Veranstaltung verhaftet wurde. Der Mann, der aus Serbien stammt, soll ein hochrangiges Mitglied der Rockerbande "Hells Angels" sein. Demnach habe er jahrelang als Leibwächter für Kölner Rotlicht-Chefs gearbeitet.

Günther wurde beim Joggen überfallen

Nach "Focus"-Informationen gebe es auch Zeugenaussagen über einen mutmaßlichen Auftraggeber, einen bekannten Manager aus der deutschen Strombranche. Dieser soll Interesse an Günthers Job gehabt haben.

Der Innogy-Finanzchef war am 4. März 2018 – einem Sonntag – nach dem Joggen mit Freunden in der Nähe seines Wohnhauses überfallen worden. Zwei Männer warfen ihn zu Boden und übergossen ihn mit Säure. Günther wurde wenige Wochen nach der Tat aus dem Krankenhaus entlassen und nahm bald darauf die Arbeit wieder auf.

Belohnung von bis zu 80.000 Euro

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hatte ihre Ermittlungen wegen versuchten Mordes im September 2018 eigentlich erfolglos eingestellt. Trotz umfangreicher Untersuchungen seien die Identität der Täter sowie das Motiv für den Anschlag unklar geblieben, teilte die Behörde damals mit.


Innogy hatte für Hinweise eine Belohnung von bis zu 80.000 Euro ausgesetzt. Günther war im März 2019 – rund ein Jahr nach dem Angriff – erstmals wieder öffentlich bei einer Bilanzpressekonferenz aufgetreten.

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