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Polizei tötet Mann in Lübeck bei Schusswechsel


Verdächtiger wollte in Villa flüchten
Polizei tötet Mann in Lübeck bei Schusswechsel

Von dpa
Aktualisiert am 04.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist mit gezogener Dienstwaffe: Der Verdächtige starb durch zwei Treffer in die Brust.Vergrößern des BildesEin Polizist mit gezogener Dienstwaffe: Der Verdächtige starb durch zwei Treffer in die Brust. (Quelle: Markus Brandhuber/imago-images-bilder)
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Ein Mann ruft die Polizei wegen einer verdächtigen Person im Park. Als diese eintrifft eskaliert die Situation: Es kommt zum Schusswechsel. Am Ende ist ein Mann tot.

Nach den tödlichen Schüssen eines Polizeibeamten auf einen bewaffneten Mann in Lübeck hat die Polizei neue Erkenntnisse. Danach habe es zunächst einen Schusswechsel im Stadtpark gegeben, bei dem der Mann getroffen worden sei, teilte die Polizei am Montag mit.

Anschließend sei er am Samstag zu einer Villa in einer angrenzenden Straße gelaufen und habe versucht, durch eine eingeschlagene Scheibe in das bewohnte Gebäude einzudringen. Bei einem weiteren Schusswechsel an der Villa sei der Mann dann tödlich getroffen worden, sagte der Polizeisprecher weiter.

Zwei Schüsse trafen den 52-Jährigen im Oberkörper. "Sie waren todesursächlich", wie Christian Braunwarth von der Staatsanwaltschaft Lübeck nach der Obduktion sagte. Zusätzlich sei noch ein Streifschuss am Bein festgestellt worden. Der Beamte, der die Schüsse abgegeben habe, habe mittlerweile seine Waffe zur Spurensicherung abgegeben.

Vater ruft Polizei nachdem Tochter im Park angesprochen wird

Der Polizist war nach ersten Erkenntnissen mit einer Kollegin zum Stadtpark geeilt, von wo ein Notruf eingegangen war. Ein Vater hatte die Beamten alarmiert, nachdem er und seine Tochter in dem Park von einem bedrohlich wirkenden Mann angesprochen worden waren. Später soll der Mann das Feuer auf die Beamten eröffnet haben. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar.

Eine Anwohnerin sagte den "Lübecker Nachrichten": "Ich habe acht Schüsse und Schreie gehört. Ich hatte solch eine Angst." Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde in dem Park nur eine Schreckschusswaffe gefunden, die der Mann dabei gehabt haben soll. Allerdings sei nicht ganz auszuschließen, dass er noch weitere Waffen gehabt habe.


Der Mann hat eine kriminelle Vergangenheit. Laut Staatsanwaltschaft war er 1989 und 1997 zu langjährigen Haftstrafen wegen räuberischer Erpressung und Raubes verurteilt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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