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Drei Mitarbeiter entlassen: Erneut Bewohner in Pflegeheim misshandelt?


Mitarbeiter entlassen
Erneut Bewohner in Pflegeheim misshandelt?

Von dpa, loe

Aktualisiert am 29.06.2020Lesedauer: 1 Min.
In einem Celler Pflegeheim soll es zu Missbrauchsvorfällen an Bewohnern gekommen sein.Vergrößern des BildesIn einem Celler Pflegeheim soll es zu Missbrauchsvorfällen an Bewohnern gekommen sein. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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In einem Pflegeheim in Celle sollen Bewohner misshandelt worden sein. Inzwischen stellte die Geschäftsführerin Strafanzeige und entließ drei Angestellte. Sie sei entsetzt über die Missstände.

Erneut kamen Berichte über mögliche Missbrauchsvorfälle in einem Pflegeheim ans Tageslicht. Dieses Mal in der Stadt Celle: Ein Mann sei etwa mit einer Decke im Bett so festgebunden worden, dass er sich kaum bewegen konnte, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" am Montag.

Die Geschäftsführerin der Pflegeheime "Muus GmbH", Claudia Muus, sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie sei "entsetzt über die erkennbaren Missstände", über die sie am 11. Mai informiert worden sei. Sie sprach von einem "nicht akzeptablen Umgang von Pflegepersonal mit Heimbewohnern". Muus betonte, sie habe Strafanzeige gegen drei Mitarbeiter gestellt und diese fristlos entlassen.

Pflegekraft gab Hinweise auf Missbrauchsvorfälle

Die Angehörigen der betroffenen Bewohner seien noch am gleichen Tag über die Lage informiert worden, sagte Muus. Ein unabhängiger Pflegesachverständiger werde das Pflegeheim analysieren, um eventuelle weitere Missstände auszuschließen.

Dem Zeitungsbericht zufolge hatte eine im Haus beschäftigte Pflegekraft einer Kollegin geschrieben, Bewohner würden mit Decken die ganze Nacht über fixiert. Diese lägen in der Position dann stundenlang in ihren Ausscheidungen und würden vom Personal nicht umgelagert. Das niedersächsische Sozialministerium sei informiert und habe die Heimaufsicht in Celle verständigt, schrieb die Zeitung. Diese habe kurzfristig Prüfer in das Heim mit rund 50 Mitarbeitern geschickt, dabei sei aber nichts Ungewöhnliches aufgefallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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