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Groß-Razzia gegen falsche Polizisten in NRW und Berlin – drei Festnahmen


Drei Festnahmen
Groß-Razzia gegen falsche Polizisten in NRW und Berlin

Von dpa
Aktualisiert am 30.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeibeamter: Bei einer Razzia wurden drei Personen verhaftet. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin Polizeibeamter: Bei einer Razzia wurden drei Personen verhaftet. (Symbolbild) (Quelle: Jens Büttner/dpa-bilder)
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Bei Razzien in Berlin und Köln sind drei Männer festgenommen worden. Sie sollen sich als falsche Polizisten ausgegeben und mit Schmuck gehandelt haben. Mehr als 200 Beamte waren im Einsatz.

Sie geben sich als Polizisten aus und haben es vor allem auf Geld und Wertsachen älterer Menschen abgesehen: sogenannte "Falsche Polizisten". In einer groß angelegten Razzia hat die Polizei am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen drei verdächtige Männer im Alter von 32, 35 und 58 Jahren festgenommen. Sie sollen in einer international tätigen Bande für die Beuteverwertung in Deutschland verantwortlich gewesen sein.

"Hierzu sollen sie beispielsweise Bargeld, Gold und Schmuck an die Hintermänner weitergeleitet haben", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bochum. Einer der Männer wurde in Herne festgenommen, über die anderen Orte in NRW wurde zunächst nichts bekannt. Alle drei kamen in Untersuchungshaft.

Mehr als 200 Beamte im Einsatz

Durchsucht wurden zehn Wohnungen und Juweliergeschäfte in Berlin, Castrop-Rauxel, Herne, Köln, Langenfeld und Wuppertal. Mehr als 200 Beamte aus NRW, Berlin und Baden-Württemberg waren im Einsatz. Sie stellten zwei scharfe Schusswaffen sowie Bargeld, Gold, Schmuck und Münzen im Wert von mehreren Hunderttausend Euro sicher.

Das Verfahren führt die Staatsanwaltschaft Bochum wegen gewerbs- und bandenmäßig begangenen Betrugs sowie gewerbsmäßiger Geldwäsche. Die Ermittlungen werden von der bundesweit tätigen Ermittlungsgruppe "Trust" des Landeskriminalamts Baden-Württemberg in Stuttgart geleitet. Die Schadenssumme aller Straftaten, die der Bande zugerechnet werden, liege bei mindestens zwei Millionen Euro, hieß es. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei wies darauf hin, dass Polizisten niemals am Telefon die Herausgabe von Geld und Wertsachen verlangten. Sie mahnte die Bürger, sich am Telefon nicht ausfragen zu lassen und keine Auskünfte zu persönlichen und finanziellen Verhältnissen zu geben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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