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Drogenhändler in Groningen gefasst: Hilfe aus Niedersachsen


1.000 Lieferungen über die Grenze
Spezialeinheit fasst Drogenhändler in den Niederlanden

Von dpa
Aktualisiert am 07.04.2021Lesedauer: 1 Min.
PolizeiVergrößern des BildesEin Polizeiwagen mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). (Quelle: Carsten Rehder/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Sie sollen in zahlreichen Fällen Drogen über die Grenze geliefert haben: Die niederländische Polizei hat im Auftrag deutscher Ermittler zwei mutmaßliche Drogenhändler festgenommen und mehrere Gebäude durchsucht.

Die niederländische Polizei hat im Auftrag deutscher Ermittlungsbehörden zwei mutmaßliche Drogenhändler nahe Groningen festgenommen und acht Objekte durchsucht. Die beiden Männer im Alter von 21 und 26 Jahren stehen im Verdacht, seit mehreren Jahren und in mehr als 1.000 Fällen grenzüberschreitend in Nordwestdeutschland Abnehmer mit Drogen beliefert zu haben, wie das Zollfahndungsamt in Hannover am Mittwoch mitteilte. Dabei sollen sie ähnlich wie bei einem Lieferdienst Bestellungen entgegen genommen und dann die gewünschten Mengen an öffentlichen Plätzen in den Niederlanden und im niedersächsischen Grenzgebiet übergeben haben.

Die beiden mutmaßlichen Drogendealer wurden mithilfe einer Spezialeinheit der niederländischen Polizei vorläufig festgenommen und sollten noch am Mittwoch einem Haftrichter in den Niederlanden vorgeführt werden. Ziel sei eine Auslieferung nach Deutschland, teilte das Zollfahndungsamt mit.

Marihuana, Auto, Uhren und 200.000 Euro sichergestellt

Bei den Wohnungsdurchsuchungen im niederländischen Hoogezand-Sappemeer nahe Groningen fanden die Ermittler rund ein Kilogramm Marihuana. Außerdem wurde Vermögen sichergestellt, darunter ein Auto, hochwertige Uhren und rund 200.000 Euro Bargeld.

Die Ermittlungen im Zusammenhang mit den nun festgenommenen Männern laufen laut Polizei bereits seit 2019 und wurden von der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) von Polizei und Zoll in Oldenburg sowie der Staatsanwaltschaft Aurich geführt. Laut den Ermittlern können seitdem Verkäufe für zahlreiche Betäubungsmittel nachvollzogen werden - darunter etwa Gesamtmengengen von 18 Kilogramm Kokain, 17,5 Kilogramm Amphetamin und rund 78 Kilogramm Cannabisprodukten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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