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Bayern: Mann bietet junges Mädchen auf Parkplatz für Missbrauch an


Prozess in Bayern beginnt
Mann bietet junges Mädchen auf Parkplatz für Missbrauch an

Von dpa
Aktualisiert am 26.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Rastplatz an einer Autobahn: Auf einem solchen Parkplatz soll der Mann das Mädchen Lastwagenfahrern zum Sex angeboten haben.Vergrößern des BildesRastplatz an einer Autobahn: Auf einem solchen Parkplatz soll der Mann das Mädchen Lastwagenfahrern zum Sex angeboten haben. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Bayern muss sich ein Mann vor dem Landgericht verantworten. Er soll die Tochter seiner Freundin missbraucht und zwangsprostituiert haben. Die Mutter hat dies offenbar toleriert.

Ein Mädchen aus Unterfranken soll vom Freund seiner Mutter anderen Männern gegen Geld zum Missbrauch angeboten worden sein. Von Montag an muss sich der 49-Jährige vor dem Landgericht Schweinfurt verantworten. Nach Gerichtsangaben sind sechs Verhandlungstage bis Mitte Mai angesetzt.

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Mindestens zwei Männer sollen das auf einem Autobahnparkplatz gemachte Angebot des Angeklagten angenommen und das Mädchen missbraucht haben. Einer wurde gefasst. Der 50-Jährige steht vom 26. Mai an vor Gericht.

Vorwurf: Kindesmissbrauch und Zwangsprostitution

Der Lebensgefährte der Kindsmutter soll sich auch selbst an dem Mädchen vergangen haben. Zudem ist er wegen Anstiftung zum Kindesmissbrauch und Zwangsprostitution angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft ist er weitgehend geständig.

Die Mutter der Schülerin soll von vielen Übergriffen ihres Partners gewusst und diese toleriert haben. Die 39-Jährige sitzt wegen Beihilfe zum schweren sexuellen Missbrauch von Kindern durch Unterlassen in Untersuchungshaft. Ihr Verfahren beginnt gesondert, das Datum steht aber noch nicht fest.

Das Mädchen soll neun Jahre alt gewesen sein, als der Lebensgefährte den Ermittlern zufolge anfing, es sexuell zu missbrauchen. Nach Polizeiangaben handelt es sich um eine Vielzahl von Übergriffen von Juni 2018 bis Juli 2020, vorwiegend in einer Wohnung. Teilweise wurden davon Bilder und Videos angefertigt. Zum Schutz des mutmaßlichen Opfers sind die genauen Tatorte bisher nicht öffentlich bekannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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