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Maskengegner droht Kassiererin – Hausdurchsuchung

Von t-online, law

Aktualisiert am 24.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Hausduchsuchung: In Trier bekam ein Mann Polizeibesuch kurz nachdem er im Supermarkt einer Kassiererin gedroht hatte und auf den Fall in Idar-Oberstein Bezug genommen hatte (Symbolbild).
Hausduchsuchung: In Trier bekam ein Mann Polizeibesuch kurz nachdem er im Supermarkt einer Kassiererin gedroht hatte und auf den Fall in Idar-Oberstein Bezug genommen hatte (Symbolbild). (Quelle: /imago-images-bilder)
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Ein Kunde droht einer Kassiererin an der Supermarkt-Kasse im Streit um die Maske mit Erschießung. Dabei hatte er wohl nicht damit gerechnet, wie konsequent die Polizei eine solche Bedrohung verfolgt.

Wenige Tage nach dem tödlichen Schuss auf einen Tankstellenkassierer in Idar-Oberstein hat die Polizei in Rheinland-Pfalz konsequent auf eine Morddrohung eines Maskengegners reagiert: Bei dem 56-Jährigen standen Beamte zur Hausdurchsuchung in der Wohnung, wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte.

Der Mann kaufte demnach am Mittwoch in einem Supermarkt in der 8.000-Einwohner-Stadt Schweich (Landkreis Trier-Saarburg) ein, als es zu dem Zwischenfall kam. Beim Bezahlen wies ihn nach Darstellung der Polizei die Kassiererin aufs korrekte Tragen der Mund-Nasen-Maske hin. Darauf habe er der Frau geantwortet, er könne sie auch erschießen. Mit den Worten verließ er laut Polizeibericht den Markt.

Doch damit war es nicht vorbei: Der Markt verständigte die Polizei – und die Beamten klemmten sich dahinter. Nach eigenen Angaben fahndeten sie mit Hochdruck nach dem Unbekannten – und konnten als Tatverdächtigen einen 56-Jährigen aus Trier ermitteln.

Vom Amtsgericht holte sich die Polizei dann einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnräume. Am Donnerstag überraschten Beamte ihn damit, ermittelt wird wegen Bedrohung, aber auch wegen Ankündigung von Straftaten, erklärte ein Polizeisprecher. Ob es bei der Durchsuchung weitere Ergebnisse gab, konnte die Polizei noch nicht sagen: "Die Ermittlungen dauern an."

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Schneller Einsatz als Zeichen

Das schnelle Handeln soll offenbar ein Zeichen setzen. Triers Polizeipräsident Friedel Durben kommentierte: "Wir gehen mit aller Entschiedenheit gegen solche Bedrohungen und Ankündigungen von Nachahmungstaten des schrecklichen Tötungsdeliktes in Idar-Oberstein vor." Mit solchen Taten werde die Bevölkerung verunsichert.

Ein 49-Jähriger war dort in einer Tankstelle vom Kassierer zum Tragen der Maske aufgefordert worden. Er ging danach nach Hause und kam mit einer Waffe wieder. Damit schoss er dem 20-Jährigen hinter der Kasse in den Kopf. Bei einer späteren Vernehmung gab er an, er habe das getan, um ein Zeichen gegen den Maskenzwang zu setzen. Beiträge in sozialen Netzwerken, die ihm zuzuordnen sind, zeigen Gewaltbereitschaft und schon im März 2020 eine Abneigung gegen das Maskentragen.

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Schweich liegt rund 50 Kilometer von Idar-Oberstein entfernt. Die Kriminaldirektion Trier ist auch die zuständige Polizeibehörde bei den Ermittlungen nach dem tödlichen Schuss in Idar-Oberstein.

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  • Jannik Meyer
Von Jannik Meyer
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