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Video veröffentlicht: Wachmann nach Vorfall in Flüchtlingsheim abgezogen


Video veröffentlicht
Wachmann nach Vorfall in Flüchtlingsheim abgezogen

Von dpa
19.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Flüchtlinge in der Unterkunft von Suhl: Ein Wachmann wurde dort wegen seinem aggressiven und beleidigendem Verhalten abgezogen. (Archivfoto)Vergrößern des BildesFlüchtlinge in der Unterkunft von Suhl: Ein Wachmann wurde dort wegen seinem aggressiven und beleidigendem Verhalten abgezogen. (Archivfoto) (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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In einer Flüchtlingseinrichtung in Suhl beleidigt ein Mitarbeiter mehrere Flüchtlinge und wird offenbar daran gehindert, auf sie loszugehen. Nun hat die Einrichtung reagiert.

Nach einer verbalen Auseinandersetzung am Tor der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Suhl ist ein Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes aus der Anlage abgezogen worden. Der Mann werde mindestens bis zur Klärung der Vorwürfe gegen ihn nicht mehr in dem Flüchtlingsheim eingesetzt, sagte ein Sprecher des Thüringer Landesverwaltungsamtes der Deutschen Presse-Agentur. Er sei von seinem Arbeitgeber aufgefordert worden, eine Stellungnahme abzugeben. Der Flüchtlingsrat Thüringen hatte zuvor ein Video von dem Vorfall im Internet öffentlich gemacht.

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Auf dem Video ist zu sehen, wie es am Einlass des Flüchtlingsheims zu einer verbalen Konfrontation zwischen Flüchtlingen und dem Mann kommt. Dem Video nach – das im Oktober entstanden sein soll – tritt der Mann zunächst aggressiv gegenüber den Flüchtlingen auf. Als ein Flüchtling eine Tür festhält, sagt er, dieser solle dies lassen, "sonst brech‘ ich dir die Pfote". Später beschimpft ihn mindestens ein Flüchtling als Rassisten. Daraufhin sagt der Mann: "Willkommen in Deutschland, Arschloch". In den verwackelten und dunklen Aufnahmen scheint es so, als seien ein Flüchtling und der Wachmann kurz davor, mit Fäusten aufeinander loszugehen.

Nach Angaben des Sprechers des Landesverwaltungsamtes handelt es sich bei dem Wachmann nicht um einen Mitarbeiter des Freistaats. Er arbeite für ein privates Unternehmen, das in der vom Land betriebenen Anlage tätig sei, hieß es. In der Vergangenheit war es in der Anlage immer wieder zu Konfrontationen zwischen Wachleuten und Geflüchteten gekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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