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Verdächtiger im Fall Maddie McCann klagte über Haftbedingungen


Kind verschwand in Portugal
Bericht: Verdächtiger im Fall Maddie McCann klagte über Haftbedingungen

Von t-online
23.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Gerry und Kate McCann mit einer Fotomontage ihrer Tochter Maddie: Sie verschwand 2007 in Portugal aus einer Hotelanlage.Vergrößern des BildesGerry und Kate McCann mit einer Fotomontage ihrer Tochter Maddie: Sie verschwand 2007 in Portugal aus einer Hotelanlage. (Quelle: John Stillwell/PA Wire/Reuters-bilder)
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Auf 14 Seiten beklagte sich der Verdächtige im Vermisstenfall Madeleine "Maddie" McCann über seine Haftbedingungen. Er erhalte Morddrohungen, erklärt Christian B. darin unter anderem.

Der in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Oldenburg inhaftierte Verdächtige im Fall Madeleine McCann schickte eine umfangreiche Haftbeschwerde an den niedersächsischen Landtag. Nach Informationen des "Spiegel" klagt Christian B. in dem 14-seitigen, handschriftlich verfassten Papier über "Beleidigungen, Beschimpfungen und Morddrohungen" durch Häftlinge der JVA.

"Ich isoliere mich zwangsweise selbst, da die Wahrscheinlichkeit eines tätlichen Angriffs von Mitgefangenen hoch ist", so B. Das Schreiben enthält so viele Kritikpunkte, dass das um Stellungnahme gebetene Justizministerium sie in einer Liste ordnete: von a) Haftbedingungen bis p) Beschwerden über das Verhalten von Mitarbeitern. Selbst über fehlenden Kaffeeweißer beklagt sich der Häftling.

"Psychopathische Züge" sollen sich bei Verdächtigem andeuten

Vollzugsbeamte fanden offenbar bei einer Durchsuchung eine Rasierklinge, die in einem Anspitzer versteckt war, sowie acht "stabile Holzspieße". Laut einer internen Einschätzung deuten sich "psychopathische Züge" bei Christian B. an, der möglicherweise gefährlich sei. In Oldenburg verbüßt B. seit Dezember 2020 eine siebenjährige Haftstrafe unter anderem wegen Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerin.

Er verbringe etwa 23 Stunden am Tag in seiner Zelle, schreibt der Häftling. Das sei "Folter". Der Petitionsausschuss des Landtages wies die im September verfasste Haftbeschwerde zurück. Inzwischen verlegte die Anstaltsleitung ihn auf die Sicherheitsstation, wo er keinen Kontakt zu Mitgefangenen hat.

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