Berlin: Mutter und Kind geraten unter ICE – Frau stirbt am Hauptbahnhof

Eine Mutter und ihre vierjährige Tochter sind am Berliner Hauptbahnhof unter einen Zug geraten. Eine Frau ist dabei noch am Unfallort gestorben.

Am Berliner Hauptbahnhof sind eine Mutter und ihr Kind am Mittwochnachmittag unter einen ICE geraten. Dass die beiden Personen verwandt sind, bestätigte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen. Das Mädchen war vier Jahre alt.

Die Frau verstarb noch am Unfallort, das Kind wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online. Ein Feuerwehrsprecher erklärte t-online am Abend, dass rund 50 Einsatzkräfte am Hauptbahnhof im Einsatz seien. 19 Personen mussten nach dem Unglück von der Feuerwehr zunächst betreut und versorgt werden.

Der Hauptbahnhof wurde daraufhin komplett gesperrt. Laut der Deutschen Bahn mussten die Gleise 11 bis 14 außer Betrieb genommen werden. "Züge des Fernverkehrs warten an geeigneten Bahnhöfen. Wir prüfen mögliche Umleitungen. Es kommt zu Verspätungen und Teilausfällen", heißt es auf X.

Die S-Bahn Berlin meldete ebenfalls auf X, dass die Linien der S3, S5, S7 und S75 wegen des Notarzteinsatzes unterbrochen wurden. Der Einsatz sei mittlerweile jedoch beendet.

Ein Polizeisprecher sagte t-online, dass das Unglück womöglich mit einer suizidalen Absicht zusammenhänge. Das bestätigte auch ein Feuerwehrsprecher. Am Donnerstagmorgen teilte eine Polizeisprecherin mit, dass es sich um Mutter und Tochter gehandelt habe. Das Mädchen sei vier Jahre alt. Mehr dazu lesen Sie hier. Laut einer Sprecherin der Bundespolizei hat die Landespolizei Berlin aufgrund des Todesfalls die Ermittlungen aufgenommen.

Der Berliner Hauptbahnhof – ein Verkehrsknotenpunkt – wird normalerweise von bis zu 300.000 Menschen täglich frequentiert.

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