Griechenland: Deutsche Wanderin stürzt am Olymp in den Tod

Unglück während Bergtour

Deutsche Wanderin stürzt am Olymp in den Tod

Eine Gruppe deutscher Bergsteiger ist auf dem Olymp unterwegs. In 2.700 Metern Höhe kommt eine Frau zu Fall – und stürzt ab.

Eine deutsche Bergsteigerin ist bei einer Wanderung am griechischen Berg Olymp tödlich verunglückt. Wie die Athener Zeitung "Kathimerini" berichtete, war die 60-Jährige Teil einer Gruppe deutscher Wanderer, die im rund 2.700 Meter hoch gelegenen Gebiet Zonaria unterwegs war. Aus bislang ungeklärten Gründen sei sie in unwegsamem Gelände gestürzt.

Das Unglück während der Bergtour ereignete sich laut der griechischen Feuerwehr am Donnerstagmittag. Es erfolgte eine großangelegte Rettungsaktion unter schwierigen Bedingungen. Mehrere Stunden nach Beginn der Suche entdeckten die Retter die abgestürzte 60-Jährige an einer schwer zugänglichen Stelle.

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Hubschrauber kann die Leiche erst am Freitag abtransportieren

Die leblose Frau wurde geborgen und zunächst auf eine Hochebene gebracht, das sogenannte Plateau der Musen in etwa 2.650 Metern Höhe. Von dort erfolgte am Freitag der Abtransport der Leiche. Die für die Region des Olymp zuständige Polizei leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein.

Der Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands. Der höchste Gipfel, der Mytikas, ist 2.917 Meter hoch.

Immer wieder sterben Touristen

In Griechenland gibt es immer wieder Unfälle mit ausländischen Wanderern. So kam im vergangenen Jahr im Juni ein 67-jähriger Deutscher beim Wandern ums Leben, im September ein 60-Jähriger.

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Meist ist es die Hitze, die den Menschen zu schaffen macht. Aber auch zu kühleren Jahreszeiten können Wanderungen etwa auf dem Olymp oder in der kretischen Samaria-Schlucht gefährlich sein. Erst im Februar starb ein 20-jähriger Deutscher beim Wandern im gebirgigen Hinterland von Kreta. Er war in eine Felsspalte gestürzt und wurde erst Wochen später gefunden und geborgen.