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Drama um Fußballteam in Thailand: Rettung aus der Höhle kann Monate dauern


"Das Wasser ist der Feind"
Thailändische Jugendliche müssen noch auf Rettung warten

Von dpa, aj

Aktualisiert am 04.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Erste Bilder von den vermissten Kinder und ihrem Coach während der Rettung: Alle Kinder und ihre Trainer konnten gerettet werden.Vergrößern des BildesErste Bilder von den vermissten Kinder und ihrem Coach während der Rettung: Alle Kinder und ihre Trainer konnten gerettet werden. (Quelle: Thai Navy Seal/ap)
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Mehr als eine Woche lang suchten Helfer ein Jugend-Fußballteam in einer thailändischen Höhle. Jetzt haben die Rettungskräfte die Jugendlichen entdeckt. Doch es

Die seit mehr als einer Woche in einer Höhle in Thailand gefangenen und nun lebend entdeckten Jugendfußballer müssen weiter auf ihre Befreiung warten. "Wir müssen zu hundert Prozent sicher sein, dass sie gefahrlos herauskommen können", sagte der Gouverneur der Provinz Chiang Rai, Narongsak Osotthanakorn, am frühen Dienstagmorgen. Es sei keine Frist gesetzt worden, bis wann die Jugendlichen aus der Höhle gebracht würden.

Auf jeden Fall gehe es den Teenagern relativ gut, sagte er weiter. "Keiner der Jungs schwebt in Lebensgefahr. Die meisten haben kleinere Gesundheitsprobleme." Ein Arzt sei zu den Jungen geschickt worden, um sie zu untersuchen. Ihnen seien Medikamente und Energiedrinks gegeben worden.

Außerdem sollen sie Nahrung für vier Monate sowie ein Tauch-Training erhalten. Das teilte die thailändische Armee am Dienstag mit. Währenddessen soll das Wasser in der verwinkelten, kilometerlangen Höhle weiter abgepumpt werden.

Die thailändischen Behörden hatten am Montagabend mitgeteilt, dass die Teenager und ihr Trainer wohlauf entdeckt worden seien. Nach Regenfällen am Montag war der Wasserspiegel zuletzt sogar gestiegen.

Von Sturzflut überrascht

Die zwölf Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr Fußballtrainer waren am 23. Juni nach einer Trainingseinheit in die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non in der Provinz Chiang Rai eingestiegen. Offensichtlich war die Gruppe von einer Sturzflut überrascht worden und hatte sich vor dem ansteigenden Wasser immer tiefer in die Höhle gerettet. Die Eltern der Vermissten harrten tagelang vor der Höhle aus.

Funde von Hand- und Fußabdrücken hatten die Hoffnung genährt, die Gruppe könne sich in die tief liegende Kammer gerettet haben. Weitere Hinweise gab es seitdem nicht.

"Das Wasser ist der Feind"

Die Jugendlichen und ihr Trainer könnten bis zu 30 Tage ohne Verpflegung überleben, wenn sie mit ihrer Energie gut haushalteten, hatte Provinzgouverneur Narongsak Osotthanakorn noch kurz vor der Erfolgsmeldung gesagt. Der hohe Wasserstand sei problematisch. In Teilen der Höhle stehe das Wasser auf Augenhöhe eines Erwachsenen. "Das Wasser ist der Feind", hatte er gesagt.

Verwendete Quellen
  • AFP
  • dpa
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