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Australien: Polizei findet vermissten autistischen Jungen wieder


Aufatmen in Australien
Polizei findet vermissten autistischen Jungen wieder

Von afp
10.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Glückliches Wiedersehen: Zwei Tage lang suchten Hunderte Helfer rund um den "Berg der Enttäuschung" in Australien nach dem 14-jährigen Will Callaghan.Vergrößern des BildesGlückliches Wiedersehen: Zwei Tage lang suchten Hunderte Helfer rund um den "Berg der Enttäuschung" in Australien nach dem 14-jährigen Will Callaghan. (Quelle: James Ross)
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Sie grillen Speck und Zwiebeln, spielen die Melodie einer Lieblingsserie: Zwei Tage lang versuchen freiwillige Helfer alles, um einen verirrten autistischen Jungen in Australien zu finden. Nun das glückliche Ende.

Die aufwändige Suchaktion nach einem verirrten autistischen Jungen in Australien hat zu einem glücklichen Ende geführt: Der 14-jährige Will Callaghan war vor zwei Tagen bei einem Familienausflug auf dem Mount Disappointment nahe Melbourne verschwunden. Am Mittwoch fand ein freiwilliger Helfer ihn bei der Suche in waldigem Gebiet. "Ich bin wirklich überwältigt", sagte die Mutter des 14-Jährigen nach dessen Rückkehr. Dem Jungen gehe es den Umständen entsprechend gut.

Hunderte Freiwillige hatten seit Montag rund um den Berg, der übersetzt "Enttäuschung" heißt, nach dem Teenager gesucht und dabei keine Mühen gescheut. Sie waren gebeten worden, Speck und Zwiebeln zu grillen, in der Hoffnung, dass die Gerüche seiner Lieblingsspeisen den Jungen anlocken würden. Die Polizei stellte zudem Lautsprecher auf, die die Titelmelodie von Wills Lieblingsserie "Thomas, die kleine Lokomotive" spielten.

"Er war wirklich engelsgleich"

Der freiwillige Helfer Ben Gibbs schilderte dem Sender ABC, wie er den Jungen entdeckte: Er sei durch dichtes Buschland gelaufen, als der Junge nur wenige Meter entfernt vor ihm auftauchte. "Er war wirklich engelsgleich und stand einfach nur da", sagte Gibbs. Er habe dem Jungen dann von seiner Lieblingsserie erzählt, um ihn zu beruhigen.

Die Entdeckung des vermissten Jungen wurde mit Erleichterung aufgenommen, denn die Temperaturen waren am Montagabend in der Gegend auf unter null Grad Celsius gefallen. Die Polizei hatte die Bedingungen als "lebensbedrohlich" bezeichnet. "Er mag zwar Berg Disappointment heißen, aber es gibt heute absolut nichts Enttäuschendes", sagte der Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Dan Andrews, nach Bekanntwerden der Nachricht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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