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Bedrohter Feldhamster: Zoo Leipzig plant Auswilderung in Sachsen


Auswilderungsprojekt
Neue Feldhamster für Sachsen

Von dpa
12.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Feldhamster mit einer Hagebutte (Symbolbild): Insgesamt werden 70 Hamster im Norden Sachsens ausgewildert.Vergrößern des BildesFeldhamster mit einer Hagebutte (Symbolbild): Insgesamt werden 70 Hamster im Norden Sachsens ausgewildert. (Quelle: imago/stock&people/imago-images-bilder)
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Der Zoo Leipzig plant, im Mai Feldhamster in Sachsen auszuwildern. Ein Zuchtprojekt soll den Bestand der bedrohten Art sichern.

Zwei Jahre nach dem Start eines speziellen Zuchtprogramms plant der Zoo Leipzig, im Mai dieses Jahres erstmals 70 Feldhamster auszuwildern. Laut Zoo-Direktor Jörg Junhold stammen die ersten Tiere aus Delitzsch und sollen den Grundstock für eine neue sächsische Feldhamster-Population bilden.

Das Zuchtprojekt, das in Kooperation mit dem Arbeitskreis "Kooperativer Feldhamsterschutz im Freistaat Sachsen", lokalen Landwirten und dem Freistaat Sachsen ins Leben gerufen wurde, ist Teil einer Schutzstrategie für die bedrohte Tierart. Diese wurde am vergangenen Freitag präsentiert. Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) betonte, dass das Programm in den kommenden Jahren weiter vorangetrieben werden solle.

Areal seit Jahren für die Hamster vorbereitet

Ein Großteil der Jungtiere soll im Mai in ein rund 30 Hektar großes Feld in Nordsachsen gebracht werden. Das Areal ist durch einen Elektrozaun begrenzt und bietet somit Schutz vor Fressfeinden. Senior-Kurator Ariel Jacken vom Zoo Leipzig erklärte, dass das Feld bereits seit einigen Jahren mit hamsterfreundlicher Vegetation bepflanzt wird und Bauern es nicht nutzen. Die ausgewilderten Hamster finden dort vorgebohrte Röhren-Baue sowie eine Startration Futter vor.

Alle Beteiligten arbeiten eng zusammen, um attraktive Gebiete für künftige Hamsterpopulationen zu schaffen. "Weder Behörden, Verbände, Zoos oder Einzelakteure können den Feldhamster allein retten. Das geht nur gemeinsam", sagte Zoo-Direktor Junhold.

Im Herbst sind erste Kartierungen des Modellgebietes geplant, damit die Entwicklung der freigelassenen Tiere beobachtet werden kann.

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  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • nachrichtenagentur dpa
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