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Aufregung in Brandenburg: Problem-Storch Ronny randaliert in Glambeck


Der Schnabeltäter
Problemstorch Ronny randaliert in Brandenburg

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 30.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Storch RonnyVergrößern des BildesStorch "Ronny" steht vor einer Terrassentür in Glambeck (Brandenburg). (Quelle: Hilde Peltzer-Blase/Archivbild/dpa-bilder)
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Er ist wieder da: Problemstorch Ronny terrorisiert die Bewohner von Glambeck. Er klopft an Fenster und klaut die Antennen von Autos. Die Anwohner haben für dieses Verhalten eine Vermutung.

Storch Ronny ist zurück: In Glambeck, in der Gemeinde Löwenberger Land bei Brandenburg hat das Tier wieder sein Nest an einer Kirchenzinne bezogen und ärgert so manche Bewohner. "Es ist halt immer nur lästig", sagte Ortsvorsteherin Hilde Peltzer-Blase. Ronny sei seit einer Woche wieder da und klopfe zum Beispiel an die Fenster einer ehemaligen Kneipe, auf ein Autodach und gegen ein Fenster einer Scheune. Die "Märkische Allgemeine" hatte zuvor darüber berichtet.

"Wir ertragen es alle", sagte die Ortsvorsteherin. Sie vermutet, dass der Storch sein Spiegelbild in den Fenstern sieht und darin einen potenziellen Feind erkennt. Seit Mittwoch ist er allerdings ein bisschen ruhiger geworden. Der Grund ist wohl seine Partnerin.

"Störche haben kein Mitleid"

Ob es die Störchin aus dem vergangenen Jahr ist, weiß Peltzer-Blase nicht. Aber: "Die hält ihn jetzt ein bisschen auf Trab", sagte sie. Ronny war in den vergangenen Jahren mit den "Schnabel-Attacken" bundesweit bekannt geworden. Ronny attackierte spiegelnde Autodächer, am liebsten dunkel lackiert, und posierte vor Fenster- und Terrassentürenscheiben. In seinem Spiegelbild sah er auch damals einen Rivalen. Kratzer und Dellen blieben als Versicherungsschaden zurück.

Der Rummel um das Tier nervt die Gemeinde

Im vergangenen Frühjahr hatte Ronny die dörfliche Idylle gehörig durcheinandergebracht. In einem Machtkampf vertrieb er Rivalen aus dem angestammten Horst. Doch dann ließ er die umworbene Störchin links liegen. "Er stolzierte nur herum und vertrieb weiter vermeintliche Rivalen", sagt die ehrenamtliche Ortsvorsteherin. Die damals geschlüpften Jungtiere kamen nicht durch.


Der Rummel um das Tier nervte etliche der rund 130 Einwohner. Besucher von weit her wollten den angriffslustigen Storch sehen – von Ruhe keine Spur mehr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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