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Thüringen: Erneute Krokodil-Sichtung – Reiterin alarmiert Polizei


Reiterin alarmiert Polizei
Krokodil weitergezogen? Tier nun in Thüringen gesichtet

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Boote der Wasserschutzpolizei fahren auf der Unstrut: Mehrere Personen wollen ein Krokodil in dem Fluss gesehen haben.Vergrößern des BildesBoote der Wasserschutzpolizei fahren auf der Unstrut: Mehrere Personen wollen ein Krokodil in dem Fluss gesehen haben. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa-bilder)
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Treibt wirklich ein Krokodil in ostdeutschen Gewässern sein Unwesen? Am Wochenende wurde das Reptil erneut gesichtet – diesmal in Thüringen. Doch auch diese Suche endete ergebnislos.

Nach einem langen Sonntag haben Polizei und Feuerwehr die Suche nach einem Krokodil in Thüringen vorerst erfolglos eingestellt. "Man hat keinerlei Feststellungen in irgendeiner Weise machen können", sagte Polizeisprecherin Fränze Töpfer. Nach zehn Stunden erfolgloser Suche habe man die Fahndung darum am Sonntagabend abgebrochen. Gegen Mittag und am Abend hatten Anrufer bei der Polizei angegeben, das Krokodil gesehen zu haben, darunter eine Reiterin. Sie habe das Tier mit aufgerissenem Maul am Ufer gesehen haben, ihr Pferd habe gescheut.

Hubschrauber und Drohne hielten Ausschau

Schon Ende August hatten Angler in Sachsen-Anhalt gemeldet, den Exoten in der Unstrut gesichtet zu haben. Die großangelegte Suche nach dem Krokodil im Burgenlandkreis wurde dann aber am vergangenen Donnerstag eingestellt.

Ein Anrufer hatte nun am Sonntag der Polizei aufgeregt berichtet, ein Krokodil am Ufer der Unstrut bei Schönewerda (Kyffhäuserkreis) gesehen zu haben – das Tier habe sogar Pferde aufgescheucht. Das war der Auftakt zu einer umfangreichen Suchaktion: Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr durchkämmten zusammen mit dem Kreisbrandinspektor und einem Vertreter der örtlichen Naturschutzbehörde die Region nach dem Tier.

Um das Gebiet einzugrenzen, wurden die Schleusen Ritteburg und Wendelstein geschlossen, Radwege wurden mit Autos abgesperrt, die Polizei gab eine Warnmeldung per App raus. Ein Polizeihubschrauber und eine Drohne der Feuerwehr hielten sogar aus der Luft Ausschau nach dem Krokodil.

Fahrt in Schlauchboot zu gefährlich

Die Suche gestaltete sich zunächst schwierig: Weil die Fahrt in einem Schlauchboot zu gefährlich gewesen wäre, konnten Einsatzkräfte den Fluss vorerst nur aus der Entfernung absuchen. Als man aber schließlich in einem stabileren Boot und per Wärmebildkamera immer noch keine Anzeichen des Krokodils ausmachen konnte, verdichteten sich laut Polizeisprecherin Töpfer die Zweifel.

Weil ein weiterer Anrufer gegen 18.00 Uhr aber beteuerte, das Tier ebenfalls gesehen zu haben, setzte man die Suche bis in den Abend hinein fort. Schließlich aber gab man auf: Gegen 21.00 Uhr wurde die Suche eingestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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