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Tierpark Coburg: Schaf Söckchen mit Herzdruckmassage wiederbelebt


Reanimation im Tierpark
Schaf Söckchen mit Herzdruckmassage wiederbelebt

Von dpa
Aktualisiert am 07.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Walliser SchwarznasenschafVergrößern des BildesEin wenige Stunden altes Walliser Schwarznasenschaf wird gestreichelt. (Quelle: Frank Molter/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In einem Tierpark in Oberfranken wurde einem jungen Schaf das Leben gerettet. Es hatte einen Herzstillstand erlitten und zuvor wohl etwas Falsches gefressen.

Mit einer Herzdruckmassage ist einem Schaf in einem Tierpark im oberfränkischen Landkreis Coburg das Leben gerettet worden. "Bei dem erst wenige Monate alten Tier war kein Herzschlag mehr feststellbar und die Zunge war bereits blau angelaufen", sagte Nicole Seifferth, die Leitende Tierpflegerin des Wildparks Schloss Tambach in Weitramsdorf. Außerdem sei bei dem Walliser Schwarznasenschaf ein Klumpen im Magenbereich tastbar gewesen, der auf die Luftröhre gedrückt habe.

"Verläuft ähnlich wie bei einem Menschen"

"Die Wiederbelebung bei einem Schaf verläuft eigentlich ähnlich wie bei einem Menschen, man führt eine Herzdruckmassage durch", schilderte Seifferth. Die Reanimation sei bei dem Schaf namens Söckchen nach dem Vorfall am vergangenen Donnerstag erfolgreich verlaufen. Außerdem sei es zeitgleich gelungen, den Klumpen im Magen wegzudrücken, sodass das Tier wieder Luft bekommen habe.

Das Schaf habe sich von dem Schock bereits erholt. Seifferth vermutet, dass das Tier etwas Falsches gefressen hat. In dem Park dürfen die Besucher viele Tiere selbst füttern – allerdings nur mit dem Wildfutter, das der Park verkauft. Es komme aber leider immer wieder vor, dass Besucher trotzdem eigene Sachen verfütterten. Dies sei wohl bei dem Schaf der Fall gewesen.

Am selben Tag habe außerdem in einem anderen Gehege der Vierhornschafbock Charles Schaum vor dem Mund gehabt. Das Tier werde derzeit mit Medikamenten behandelt und dürfe nach einer Futterdiät vermutlich kommende Woche wieder zu "seinen Damen" ins Gehege. "Wir werden noch einmal an alle Besucher appellieren, den Tieren kein mitgebrachtes Futter zu geben", sagte Seifferth.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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