Berg Athos Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert Mönchsrepublik

Beben der Stärke 5,3 trifft Griechenlands heiligste Stätte: An den berühmten Klöstern am Berg Athos fallen Putz und Schornsteine. Ein Besucher wird verletzt.
Ein Unterwasserbeben der Stärke 5,3 hat am Samstag die orthodoxe Mönchsrepublik am Berg Athos in Griechenland erschüttert und an den jahrhundertealten Klöstern sichtbare Schäden hinterlassen. Das Beben ereignete sich nach Angaben des Instituts für Geodynamik in einer Tiefe von nur 12,5 Kilometern nordwestlich der heiligen Stätte.
Die Erschütterungen ließen an mehreren der berühmten Klöster den Putz von den Mauern fallen und beschädigten Schornsteine. Ein Besucher der Pilgerstätte verletzte sich an der Hand, als er aufgrund der Erdstöße losrannte und dabei stürzte, wie die Behörden mitteilten.
Schäden an den historischen Bauwerken sind deutlich sichtbar
"Uns geht es allen gut, die Leute sollten sich nicht beunruhigen", sagte Gouverneur Alkiviadis Stefanis dem staatlichen Fernsehsender ERT. Trotz der beruhigenden Worte sind die Schäden an den historischen Bauwerken deutlich sichtbar.
Die auf der Halbinsel Chalkidiki im Norden Griechenlands gelegene Mönchsrepublik am Berg Athos gilt als eine der heiligsten Stätten des orthodoxen Christentums. Rund 20 Klöster, die teilweise hunderte Jahre alt sind, prägen das Gebiet der autonomen Mönchsgemeinschaft.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur afp