Mehrere tödliche Badeunfälle Sechsjähriger stirbt nach Sprung ins Wasser

Unfall an der Adria: Ein Sechsjähriger kommt nach dem Sprung ins Wasser ums Leben. Und auch in Deutschland gab es am Wochenende mehrere tödliche Badeunfälle.
Ein sechsjähriger deutscher Junge ist nach dem Sprung in ein Schwimmbecken im norditalienischen Badeort Lido delle Nazioni gestorben. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, ist die Todesursache noch unklar. Eine Autopsie sei angeordnet worden.
Der Vorfall ereignete sich demnach auf einem Campingplatz in dem Urlaubsort an der Adria. Der Junge wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, dort starb er laut Ansa kurz nach der Ankunft.
Unfall am Starnbergersee
Auch in Deutschland kam es am Wochenende zu mehreren tödlichen Badeunfällen. Am Starnberger See starb ein 32-Jähriger nach Angaben der Polizei trotz Reanimation, nachdem er aus dem See geborgen worden war. Ein 23 Jahre alter Student, der mit Freunden beim Baden war, werde noch vermisst.
Laut der Kreiswasserwacht war ein Mann mit seiner Familie in einem Elektroboot unterwegs. Er sei ins Wasser gesprungen, habe aber plötzlich Probleme bekommen, sich über Wasser zu halten. Ein Motorboot in der Nähe zog den Mann an Bord. Als die Wasserwacht eintraf, sei der Mann bewusstlos gewesen. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben laut Kreiswasserwacht erfolglos.
Mann trotz Suche bislang nicht gefunden
Auf der Rückfahrt von dem ersten Einsatz habe die Besatzung eines Motorbootes die Wasserwacht durch Winken und Hilferufe aufmerksam gemacht. Ein Mann war von dem Boot gesprungen und aus ungeklärter Ursache nach mehreren Schwimmzügen untergegangen, wie es hieß.
Später wurde die gezielte Suche laut Kreiswasserwacht eingestellt. Trotz weiterer Suche von Wasserrettungshunden der DLRG sowie einer Schnelleinsatzgruppe sei der Mann bislang nicht gefunden worden.
Tödlicher Badeunfall auf Hiddensee
In der Nähe des Strandes von Vitte auf der Insel Hiddensee verunglückt am Sonntag eine Urlauberin beim Baden in der Ostsee tödlich. Ein Schwimmer habe die 71-Jährige aus Stralsund gegen 17.30 Uhr leblos im Wasser entdeckt, teilte das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Abend mit.
Reanimationsmaßnahmen an Land seien erfolglos geblieben. Ein Notarzt habe nur noch den Tod der Frau feststellen können. Die Kriminalpolizei leitete ein Verfahren ein, um die genauen Todesumstände zu klären.
- Nachrichtenagentur dpa