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Lüdenscheid: Hussel-Filiale verschenkt Schokolade und Süßigkeiten


Nach Insolvenz
Hussel-Filiale verschenkt Schokolade

Von dpa, ams

11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Hussel-Geschäft (Archivbild): Die Muttergesellschaft des Süßwarengeschäfts will sich in Eigenregie sanieren.Vergrößern des BildesHussel-Geschäft (Archivbild): Die Muttergesellschaft des Süßwarengeschäfts will sich in Eigenregie sanieren. (Quelle: Christoph Worsch/imago-images-bilder)
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Süßigkeiten und Schokolade umsonst: Das gab es in diesen Tagen in einer Filiale von Hussel. Die Aktion hat womöglich aber einen negativen Hintergrund.

Schokolade zum Verschenken hat es in einer Filiale des Süßwarenspezialisten Hussel gegeben. In der Lüdenscheider Fußgängerzone (Nordrhein-Westfalen) räumten Mitarbeiterinnen die Regale des Ladens. Dieser war zuvor seit dem Osterwochenende geschlossen, berichtet das Portal "come-on.de".

Schon damals machten Gerüchte die Runde, dass das Geschäft bald dauerhaft geschlossen wird. Doch das wurde vom Unternehmen noch verneint. "Kurzfristiger Frühlingsschlaf! Wir haben vorerst geschlossen", war auf einem Schild im Schaufenster zu lesen.

Daraufhin wurden die Mitarbeiter der Filiale auf die Standorte in Hagen, Iserlohn und Dortmund verteilt. Nun also wurde der Laden weitestgehend geräumt. Übriggeblieben waren hauptsächlich Süßigkeiten aus dem Ostergeschäft, berichtet der "Münchner Merkur". Zu der Aktion hat sich das Unternehmen bisher nicht geäußert.

Zweite Insolvenz in wenigen Jahren

Die Süßwarenfirma Hussel der Deutschen Confiserie Holding hatte Anfang Februar Insolvenz angemeldet. Ebenso betroffen waren die Kaffee- und Teefirmen Arko und Eilles der Holding. Es ist bereits das zweite Insolvenzverfahren innerhalb kurzer Zeit. 2021 hatte die drei Firmen gemeinsam als Folge der Corona-Krise eine Insolvenz in Eigenregie beantragt und sich letztlich retten können.

Die norddeutsche Arko GmbH als Kaffeehändler, die Hussel GmbH als Confiserie- und Süßwarenspezialist und die Eilles GmbH & CO. KG als Teeverkäufer unterhalten deutschlandweit rund 300 Filialen. Einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge haben die drei Unternehmen mit Hauptsitz im schleswig-holsteinischen Wahlstedt rund 1.200 Beschäftigte. Deren Löhne und Gehälter sind nun über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.

Auch andere Unternehmen mussten im vergangenen Monat Insolvenz beantragen. Es sei ein neues Rekordniveau. Trotzdem blicken Experten optimistisch in die Zukunft. Mehr dazu lesen Sie hier.

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