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Raketenangriff auf Mykolajiw tötet sechs Menschen


Nach Rückzug aus Cherson
Sechs Menschen sterben bei Raketenangriff auf Mykolajiw

Von dpa
11.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Das zerstörte Wohnhaus in Mykolajiw: Bisher wurden sechs Tote aus den Trümmer geborgen.Vergrößern des BildesDas zerstörte Wohnhaus in Mykolajiw: Bisher wurden sechs Tote aus den Trümmern geborgen. (Quelle: Efrem Lukatsky/dpa-video)
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In Mykolajiw ist ein fünfgeschossiges Wohnhaus von einer Rakete getroffen worden. Selenskyj spricht von einer "zynischen Antwort des Terrorstaats".

Bei einem neuen Raketenangriff auf die Ukraine hat Russland nach Angaben aus Kiew ein Wohnhaus in der Stadt Mykolajiw zerstört. "Leider gibt es Tote und Verletzte. Such- und Rettungseinsätze laufen", teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew mit.

Das sei die "zynische Antwort des Terrorstaats" auf die ukrainischen Erfolge an der Front, meinte Selenskyj. Russland lasse nicht ab von seiner "abscheulichen Taktik".

Der ukrainische Gouverneur des Gebietes Mykolajiw, Witalij Kim, teilte am Morgen im Nachrichtenkanal Telegram mit, es seien sechs Tote aus den Trümmern des fünfgeschossigen Wohnhauses geborgen worden. Die Zahl hatte sich immer wieder erhöht, nachdem anfangs zunächst von zwei Toten und zwei Verletzten nach dem Raketeneinschlag die Rede gewesen war. Kim veröffentlichte dazu auch ein Foto und ein Video von den Zerstörungen. Das Gebäude war eingestürzt.

Russische Truppen sollen Antoniwka-Brücke gesprengt haben

Der Generalstab in Kiew teilte unterdessen mit, dass die ukrainischen Truppen nach dem angekündigten Abzug der russischen Streitkräfte aus der Gebietshauptstadt Cherson weiter vorrückten. Nach ukrainischen Militärangaben läuft der Vormarsch allerdings langsam wegen Minengefahr in dem Gebiet.

Russische Truppen sollen bei ihrem Rückzug auch die wichtige und zuletzt durch ukrainischen Beschuss schwer beschädigte Antoniwka-Brücke über den Fluss Dnipro gesprengt haben. In sozialen Netzwerken war ein zunächst nicht überprüfbares Video zu sehen, das eine Aufnahme von einer schweren Explosion zeigen soll. Die massiven Schäden an wichtigen Brücken hatten dazu geführt, dass Moskau keine militärische Ausrüstung und Lebensmittel mehr in die russisch besetzen Gebiete westlich des Flusses transportieren konnte.

Im Zuge dessen hatte Russland am Mittwoch seinen Rückzug von der Uferseite, wo auch die Hauptstadt Cherson liegt, angekündigt. Der größere Teil des Gebiets Cherson auf der anderen Uferseite ist weiter unter russischer Kontrolle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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