Beklemmende Aufnahmen von der Front Video soll russische Soldaten kurz vor Sturmangriff zeigen
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aufnahmen zeigen immer wieder die prekäre Lage der Russen und die widrigen Umstände an der Front. Dennoch gelingt es Russland, in der Ukraine weiter vorzurücken.
Das ukrainische Militär bestätigt Geländegewinne der Russen bei deren seit zwei Monaten andauernden Bodenoffensive im Südosten der Ukraine.
"Seit dem 10. Oktober, als der Feind aktiver wurde, ist er an einigen Stellen um anderthalb bis zwei Kilometer vorgerückt", sagte Oberst Olexander Schtupun, Armeepressesprecher in diesem Frontabschnitt. "Aber das hat ihn viel gekostet." Schwerpunkt der Angriffe sei die Stadt Awdijiwka.
Immer wieder sollen Videos zeigen, wie die russischen Truppen in dem Gebiet agieren. Auch häufen sich in den sozialen Medien Berichte über die schlechten Bedingungen an der Front: Kälte, Krankheiten, schlechte Versorgung und wenig Geld. Dennoch gelingt es Putins Truppen, weiter vorzurücken.
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Diese beklemmenden Aufnahmen sollen von der Front bei der heftig umkämpften Kleinstadt Awdijiwka im Osten der Ukraine stammen und eine Gruppe russischer Soldaten zeigen, die wohl kurz vor einem Sturmangriff auf die Stadt stehen.
Zuletzt ist es Russland trotz herber Verluste gelungen, in dem Gebiet weiter vorzurücken.
Neben den lebensgefährlichen Kampfhandlungen und den eisigen Temperaturen stellt auch das Mäusefieber aktuell eine große Bedrohung dar.
Viele Soldaten sollen sich damit angesteckt haben, laut ukrainischen Behörden sollen russische Kommandeure die grippeähnlichen Symptome ihrer Soldaten ignorieren.
Immer wieder dringt Kritik der russischen Einheiten an die Öffentlichkeit: Zuletzt hatten Soldaten in einem Video die schlechte Versorgung mit Essen oder Medikamenten beklagt. Sie müssten sogar Flusswasser aus dem Dnipro trinken.
Ein anderer Soldat hatte Einblicke in seine Unterkunft gegeben. Die russischen Offiziere würden die Soldaten in den sicheren Tod schicken.
Dieser ukrainische Kommandeur erzählt, er habe mit russischen Kriegsgefangen gesprochen, die Ähnliches berichten:
"Sie haben mehr Angst vor ihresgleichen als vor uns. Sie sagten: 'Falls wir zurückkehren, werden wir erschossen.'"
Im Video oben oder hier bekommen Sie einen Einblick in die Lage vor Ort.
- X (vormals Twitter): @Doktor_Klein
- Nachrichtenagentur Reuters