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Russland attackiert Bus in ukrainischer Region Dnipropetrowsk: mehrere Tote


Drohnenangriff in Dnipropetrowsk
Russland attackiert Betriebsbus – mindestens neun Tote

Von t-online, sic

23.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Auf diesem vom Gouverneur von Dnipropetrowsk verbreiteten Foto ist der angegriffene Bus zu sehen: Russland hat das Fahrzeug laut Angaben Serhij Lysaks mit Drohnen attackiert.Vergrößern des Bildes
Auf diesem vom Gouverneur von Dnipropetrowsk verbreiteten Foto ist der angegriffene Bus zu sehen: Russland hat das Fahrzeug laut Angaben Serhij Lysaks mit Drohnen attackiert. (Quelle: Serhij Lysak / Telegram)
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Russland bombardiert laut ukrainischen Angaben einen Betriebsbus in der Region Dnipropetrowsk. Die Opferzahlen seien weiter steigend, so der Gouverneur.

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Region Dnipropetrowsk sind nach Angaben des dortigen Gouverneurs mindestens neun Menschen getötet worden. 30 Menschen seien verletzt worden, schreibt Serhij Lysak weiterhin auf Telegram. Der Beschuss habe der Stadt Marhanez gegolten, teilt der Gouverneur mit. Eine russische Drohne habe am Mittwochmorgen den Bus eines Unternehmens getroffen, der Mitarbeiter zur Arbeit bringen sollte. Die Zahl der Opfer sei weiter steigend, so Lysak.

Dnipropetrowsk liegt im zentralen Osten der Ukraine, die Stadt Marhanez befindet sich im Süden der Region nahe dem 2023 zerstörten Kachowka-Staudamm. Vor dem Krieg haben rund 45.000 Einwohner in der Kleinstadt gelebt. Das Zentrum zur Förderung und Bearbeitung von Manganerzen ist wegen seiner exponierten Lage seit Kriegsbeginn häufig unter russischen Beschuss geraten.

Russland will wohl nach Dnipropetrowsk vorstoßen

Nach Angaben des ukrainischen Militärs will Russland bis zum 9. Mai in die Region Dnipropetrowsk vorstoßen. An jenem Tag feiert Russland den 80. "Tag des Sieges", an dem traditionell auch große Militärparaden abgehalten werden. Den ukrainischen Streitkräften zufolge will Russland dann den Übergang von der "militärischen Spezialoperation", wie der Kreml den Angriffskrieg gegen die Ukraine bezeichnet, hin zu einer "Anti-Terror-Operation" erklären. Kiews Streitkräfte berufen sich dabei auf abgehörte Kommunikation der Russen sowie Verhöre von Kriegsgefangenen.

Auch der Militärexperte Markus Reisner hält einen solchen Vorstoß für möglich: "Wenn seine Truppen mit einem Fuß in einer neuen Region der Ukraine stehen, wäre das für ihn ein solcher herzeigbarer Erfolg", sagte der Oberst des österreichischen Bundesheeres mit Bezug auf den russischen Präsidenten Anfang April im Gespräch mit t-online. Mehr dazu lesen Sie hier. Laut Reisner könnte das ein kurzfristiges Ziel einer russischen Frühjahrsoffensive sein. Bisher kämpfen russische Truppen in den vier Regionen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson gegen die Ukraine.

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