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Ukraine-Krieg: Russland verlegt Langstreckenbomber Tu-160 in Alaska-Nähe


Nach Drohnenschlägen der Ukraine
Russland verlegt strategische Bomber Richtung Alaska

Von t-online
09.06.2025 - 07:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Tupolew Tu-160 (Symbolbild): Strategische Langstreckenbomber wurde im Ukraine-Krieg bislang von Russland nicht eingesetzt.Vergrößern des Bildes
Eine Tupolew Tu-160 (Symbolbild): Der strategische Langstreckenbomber wurde verlegt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bei der Operation "Spinnennetz" wurden mehrere russische Flugzeuge zerstört. Nun verlegt Russland offenbar mehrere Bomber weit weg von der Grenze zur Ukraine.

Russland hat zwei strategische Überschallbomber vom Typ Tu-160 auf die abgelegene Luftwaffenbasis Anadyr im äußersten Osten des Landes verlegt. Das belegen Satellitenaufnahmen, die vom Luftfahrt-Informationsdienst "AviVector" auf der Plattform X veröffentlicht wurden, wie das Portal "Defense Express" berichtet. Die Basis liegt rund 6.750 Kilometer von der Ukraine entfernt, aber nur etwa 660 Kilometer von der US-amerikanischen Grenze in Alaska.

Laut "Defense Express" erfolgte die Verlegung als Reaktion auf die ukrainische Operation "Spinnennetz", bei der eine Vielzahl russischer Langstreckenbomber durch Drohnenangriffe zerstört oder beschädigt wurde. Der Standort Anadyr eigne sich demnach besonders zur Tarnung dieser strategischen Waffensysteme, da er über keine Zufahrtsstraße verfüge und nur per Luft- oder gelegentlich über Seeweg erreichbar sei.

Die Luftwaffenbasis in der Region Tschukotka sei nicht für einen aktiven Kampfeinsatz der Tu-160 gegen die Ukraine geeignet, schätzen Experten von "Defense Express". Die Entfernung mache einen direkten Einsatz unpraktisch, weshalb der Hauptzweck der Verlegung offenbar der Schutz vor weiteren ukrainischen Angriffen sei.

Gleichzeitig nimmt die russische Luftwaffe nach Angaben des Portals ihre Einsätze mit Tu-160-Bombern wieder verstärkt auf. Während zwischen 2023 und Mai 2025 nur zwei dokumentierte Angriffe mit dieser Flugzeugtype erfolgt seien, seien allein zwischen Ende Mai und Anfang Juni zwei weitere Einsätze registriert worden – zuletzt in der Nacht zum 6. Juni mit einer Vollbewaffnung an Ch-101-Marschflugkörpern.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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