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Zur Erdvermessung | Deutsch-amerikanische Satelliten ins All gestartet


Zur Erdvermessung
Deutsch-amerikanische Satelliten ins All gestartet

Von dpa
Aktualisiert am 23.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Start der Trägerrakete: Zwei Satelliten sollen insbesondere den Meeresspiegel im Blick halten.Vergrößern des BildesStart der Trägerrakete: Zwei Satelliten sollen insbesondere den Meeresspiegel im Blick halten. (Quelle: Gene Blevins/ZUMA Wire/dpa-bilder)
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Vor einigen Monaten verglühten die zwei Satelliten der gemeinsam von den USA und Deutschland organisierten "Grace"-Mission. Damit die Erdvermessung weitergehen kann, sind nun die Nachfolger gestartet – mit Fokus auf den Meeresspiegel.

Zur Erdvermessung sind zwei deutsch-amerikanische Satelliten in der Nacht zum Mittwoch ins All gestartet. Das "Grace-Fo"-Duo habe an Bord einer "Falcon 9"-Rakete planmäßig von einem Weltraumbahnhof in Kalifornien abgehoben, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Kurze Zeit später hätten die beiden von Airbus gebauten rund 600 Kilogramm schweren Satelliten erste Kommunikationssignale gesendet.

Die auf fünf Jahre angelegte und rund 440 Millionen Euro teure Mission organisiert die Nasa gemeinsam mit dem Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam. Deutschland steuert rund 78 Millionen Euro bei.

270 Milliarden Tonnen Eis geschmolzen

Wie beim Vorgängerprojekt "Grace" (Gravity Recovery And Climate Experiment", das "Fo" bei der neuen Mission steht für "Follow On"), das von 2002 bis 2017 im Einsatz war, sollen zwei rund drei Meter lange Satelliten in einem Abstand von rund 220 Kilometer um die Erde fliegen und sie vermessen. Einmal pro Monat soll so eine Karte des Schwerefelds der Erde entstehen. Aus den Daten sind Rückschlüsse beispielsweise auf die Veränderung des Meeresspiegels oder des Klimas möglich.

Die erste "Grace"-Mission hatte bereits gezeigt, dass in Grönland von 2002 bis 2016 rund 270 Milliarden Tonnen Eismassen verloren gingen. Zusätzlich zum Mikrowellenradar ist bei der neuen Mission auch ein Laser zur Messung mit an Bord. Die neuen Daten sollen an rund 5.000 bereits registrierte Interessenten gehen – darunter Hydrologen oder Ozeanografen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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