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Dinosaurier: Asteroid war tatsächlich Ursache für Aussterben


Theorie bestätigt
Forscher finden Ursache für Aussterben der Dinosaurier

Von afp
Aktualisiert am 16.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Illustration: Vor 66 Millionen Jahren gab es einen gewaltigen Asteroideneinschlag auf der Erde.Vergrößern des BildesIllustration: Vor 66 Millionen Jahren gab es einen gewaltigen Asteroideneinschlag auf der Erde. (Quelle: Don Davis/NASA/dpa)
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Warum starben vor 66 Millionen Jahren die Dinosaurier aus? Ein internationales Forscherteam sieht nun die Theorie von einem gewaltigen Meteoriteneinschlag als Ursache bestätigt.

Das Aussterben der Dinosaurier und von etwa 75 Prozent aller damals auf der Erde lebenden Tierarten vor 66 Millionen Jahren ist einer neuen Studie zufolge tatsächlich auf einen Asteroideneinschlag zurückzuführen. Untersuchungen zu der ebenfalls diskutierten These massiver vulkanischer Aktivitäten als Auslöser ergaben, dass diese nicht für das Aussterben verantwortlich gewesen sein können, wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover mitteilte.

Ein 36-köpfiges internationales Forscherteam mit US-Wissenschaftlern und Forschern der Bundesanstalt untersuchte nach den in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlichten Ergebnissen Tiefseebohrkerne aus dem Nord- und Südatlantik sowie dem Pazifik, die den Zeitabschnitt zwischen Kreidezeit und Paläogen umfassen. In dieser Zeit kam es zum Aussterben der Dinosaurier und anderer Arten.

Vulkanismus war nicht der Auslöser

Die Untersuchungen ergaben, dass die Umweltveränderungen an der Grenze der beiden Zeitabschnitte nicht vom Vulkanismus herrühren können, weil etwa die Hälfte der Gasaustritte durch den Vulkanismus schon etwa 200.000 Jahre vor dem Aussterben geschah. Der verantwortliche Forscher der Bundesanstalt, André Bornemann, erklärte, damit hätten die Entgasungen noch in der obersten Kreidezeit stattgefunden und seien für eine kurze Erwärmungsphase auf der Erde verantwortlich gewesen, "nicht jedoch für das Massenaussterben vor 66 Millionen Jahren".

Dies stütze die Annahme des Asteorideneinschlags vor der Halbinsel Yucatan im heutigen Mexiko als alleinigen Verursacher. "Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen allerdings, dass der Vulkanismus durchaus Auswirkungen auf das Klima und die Biosphäre vor und nach dem Aussterbeereignis gehabt haben kann", erklärte Bornemann weiter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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