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Berlin: Aktivisten kleben sich an Finanzministerium fest


G7-Protest in Berlin
Aktivisten kleben sich an Finanzministerium und Fahrbahn fest

Von dpa
Aktualisiert am 27.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Im Hinblick auf den G7-Gipfel demonstrieren Klimaschützer am Montag in Berlin (Symbolbild): Ein paar von ihnen haben sich am Finanzministerium und der Fahrbahn festgeklebt.Vergrößern des BildesIm Hinblick auf den G7-Gipfel demonstrieren Klimaschützer am Montag in Berlin (Symbolbild): Ein paar von ihnen haben sich am Finanzministerium und der Fahrbahn festgeklebt. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa//dpa-bilder)
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Während sich auf dem G7-Gipfel die "großen Nationen" über die aktuellen Themen und Krisen beraten, blockieren unzufriedene Klimaschützer das Finanzministerium in Berlin – und kleben sich ans Gebäude.

Mit Blick auf den G7-Gipfel wichtiger Industrienationen haben Klimaschützer die Eingänge des Bundesfinanzministeriums in Berlin blockiert. Seit Montagmorgen besetzen nach Angaben der Polizei rund 40 Aktivistinnen und Aktivisten den Vordereingang des Gebäudes. Eine Toreinfahrt wurde ebenfalls von rund fünf bis zehn Personen blockiert.

Ein Teil der Aktivisten klebte sich demnach auch an dem Gebäude fest. Zudem blockieren laut Polizei rund 35 Personen die Niederkirchnerstraße vor dem Ministerium, dabei klebten sich auch acht Personen an der Fahrbahn fest. Die Polizei sperrte die Straße daraufhin ab.

Die Aktivistinnen und Aktivisten hielten Schilder in die Luft, auf denen stand: "Global Debt = Global Crime" und "G7 You Owe, You Pay: Cancel the Debt" (auf Deutsch: "Globale Schulden = Globales Verbrechen" und "G7 Ihr schuldet, ihr zahlt: Erlasst die Schulden"). Zudem beschmierten sie die Wilhelmstraße vor dem Ministerium mit Farbe.

Klimaschuld gegenüber dem Rest der Welt

"Deutschland hat wie viele andere Länder des Globalen Nordens eine historische Verantwortung an der Klimakrise, in gewisser Weise eine Klimaschuld gegenüber dem Rest der Welt, und als einer der G7-Staaten auch einen enormen Einfluss auf die allgemeine Weltpolitik. Deswegen ist unser Protest hier auch genau richtig", sagte Aktivistin Kim Weier laut einer Mitteilung vom Montag.

Die Aktion ist Teil einer Reihe von Demonstrationen, die unter dem Titel "Debt for Climate" anlässlich des G7-Gipfels stattfinden. Die Aktivisten fordern der Mitteilung zufolge einen Schuldenerlass für Länder des Globalen Südens. Die Länder sollten dadurch "aus der Schuldenfalle befreit werden", sodass sie nicht fossile Rohstoffe fördern müssten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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