Hamas-Angriffe auf Israel Berlin erhöht Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen

Wegen des Angriffs auf Israel herrscht auch in der deutschen Hauptstadt erhöhte Alarmbereitschaft. Mehrere Demonstrationen sind angekündigt.
Berlin erhöht den Schutz jüdischer Einrichtungen in der Stadt. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte dem "Tagesspiegel": "Aufgrund der möglichen Auswirkungen auf die Sicherheitslage in der Hauptstadt hat die Polizei die Schutzmaßnahmen jüdischer und israelischer Einrichtungen bereits erhöht." Außerdem sei die Streifentätigkeit der Polizei erhöht worden.
Ein Sprecher der Berliner Polizei sagte t-online, dass die Einsatzkräfte für die aktuelle Lage sensibilisiert worden seien. Besondere Vorfälle in der Stadt habe es bisher aber nicht gegeben. Es seien bisher auch keine pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin angemeldet worden. Am Sonntag sollen am Brandenburger Tor zwei pro-israelische Demonstrationen stattfinden.
Immer wieder Antisemitismus bei Demonstrationen in Berlin
Die islamistische Hamas hat Israel am Samstag vom Gazastreifen aus massiv aus der Luft, am Boden und von der See aus angegriffen. Sie wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie im Newsblog.
In der Vergangenheit war es bei pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin immer wieder zu Zwischenfällen gekommen. Ende September löste die Berliner Polizei eine Versammlung auf, nachdem Teilnehmer antisemitische Parolen gerufen hatten. Immer wieder waren zuletzt auch Pro-Palästina-Demos in der Hauptstadt verboten worden.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat die Angriffe auf Israel am Nachmittag verurteilt. Berlin stehe in dieser schweren Stunde unverrückbar an der Seite Israels, schrieb Wegner auf der Plattform X (vormals Twitter). "Ich rufe aber auch alle Menschen in Berlin zur Besonnenheit und für ein friedliches Miteinander auf", so Wegner weiter.
- tagesspiegel.de: "Berlin schickt mehr Polizei auf die Straße – Schutz jüdischer Einrichtungen wird verstärkt"
- Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Polizei
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa