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Berliner Tourismusbranche geht von Erholung aus


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Berliner Tourismusbranche geht von Erholung aus

Von dpa
09.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann geht mit seinem Koffer am Spreeufer entlangVergrößern des BildesEin Mann geht mit seinem Koffer am Spreeufer entlang. (Quelle: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Berlin könnte in diesem Jahr wieder deutlich mehr Gäste anziehen als 2021. Die Tourismusgesellschaft des Landes hält es für möglich, dass ein Niveau von 75 bis 80 Prozent des Vor-Corona-Jahres 2019 erreicht wird. Im Vorkrisenjahr lag die Zahl der Gäste bei 14 Millionen und die der Übernachtungen bei 34,1 Millionen. "Wir haben jetzt noch mal schwierige Wochen vor uns", sagte Geschäftsführer Burkhard Kieker der Deutschen Presse-Agentur. "Ich persönlich rechne aber mit einem massiven Aufsprung spätestens zu Ostern."

Die ersten Besucher erwartet Kieker aus anderen Regionen Deutschlands, aber auch Menschen aus den Nachbarländern etwa aus Polen, Dänemark oder den Niederlanden. "Die Leute wollen etwas erleben. Die Leute wollen raus", sagte Kieker. Das spreche für einen ausgeprägten Nachholeffekt nach Monaten des Reise-Verzichts.

Dieser Effekt sei bereits im vergangenen Jahr aufgetreten. Es lief laut Kieker insgesamt besser als 2020, obwohl in Berlin bis zum 11. Juni 2021 ein Übernachtungsverbot galt. Noch liegen die kompletten Daten nicht vor. Kieker rechnet mit rund 13,5 bis 14,5 Millionen Übernachtungen. Das wäre ein Plus von 10 bis 20 Prozent im Vergleich zu 2020, aber rund 55 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019.

"Wir sind nach London und Paris die Nummer drei in Europa und damit eine der ganz großen Attraktionen Europas", sagte Kieker. Die Rekordzahlen von 2019 hält er schon bald für erreichbar: "Ich glaube, dass wir wahrscheinlich schon im nächsten Jahr im Bereich der privaten Reisen das Niveau von 2019 erreichen werden."

Mit Blick auf das Jahr sieht Kieker aber Engpässe beim Personal in der Branche. "Es gibt momentan in allen Bereichen der Wirtschaft, aber insbesondere im Tourismus einen Fachkräftemangel", sagte Kieker. Wo die gelernten Köche, Rezeptionisten und andere Fachkräfte geblieben seien, weiß der Geschäftsführer nicht. Er geht jedoch davon aus, dass sie in vermeintlich sicherere Berufe wie etwa in die Verwaltung gewechselt seien.

Berlin ist laut Kieker aber nicht nur eine Stadt für private Reisen, sondern auch eine der größten Messestandorte und unter den Top-Drei der Kongressstandorte weltweit. Auch in diesem Segment seien im Sommer starke Nachholeffekte zu erwarten.

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