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Bahn um 1.470 Bahntickets betrogen: Bande in Bonn vor Gericht


Spezialeinheit ermittelt
Bande betrügt Deutsche Bahn um fast 1.500 Tickets

Von dpa
Aktualisiert am 09.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Der Schriftzug mit Logo steht an der Zentrale der Deutschen Bahn (Symbolbild): Die Betrüger hatten Tickets mit gefischten Kreditkartendaten gekauft.Vergrößern des BildesDer Schriftzug mit Logo steht an der Zentrale der Deutschen Bahn (Symbolbild): Die Betrüger hatten Tickets mit gefischten Kreditkartendaten gekauft. (Quelle: Fabian Sommer/dpa-bilder)
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Eine Spezialeinheit der Polizei hat nach Ermittlungen vier Betrüger dingfest gemacht, die die Deutsche Bahn und den Online-Versandhandel um Tausende Euro betrogen haben.

Vor dem Bonner Landgericht müssen sich seit Dienstag vier Angeklagte wegen Computerbetrugs im großen Stil verantworten. Fünf Jahre lang sollen die Männer im Alter zwischen 27 und 33 Jahren zusammen mit vier gesondert Verfolgten vor allem die Deutsche Bahn geschädigt haben.

Mit abgefischten Kreditkartendaten, die sie sich auf Börsen im Netz besorgten, sollen sie unrechtmäßig 1.470 Bahntickets online erworben haben, die sie für sich selbst verwandten oder auch für 50 bis 70 Prozent des Originalpreises weiterverkauften. Ob Paris, Barcelona, Brüssel oder Lausanne: Kunden konnten die Zielorte laut Anklage bei den Männern günstig bestellen. Allein der Schaden für die Deutsche Bahn beträgt demnach 162.000 Euro.

Betrug mit unechten Daten und gefälschten Ausweisdokumenten

Darüber hinaus sollen die Angeklagten auch mit unechten Daten bei Online-Versandhäusern hochwertige Elektronikartikel sowie Kleidung, Schmuck und Lebensmittel im Wert von 48.000 Euro bestellt haben. Für die Entgegennahme der Ware suchten sie sich bundesweit echte Adressen im Telefonbuch und versuchten – meist erfolgreich – die Paketzusteller abzufangen. Oder sie buchten bundesweit Hotels, wo sie als angebliche Gäste die Pakete annahmen – wobei sie auch hier manipulierte Ausweisdokumente vorlegten.

Der Gesamtschaden wird mit über 205.000 Euro angegeben. Drei der vier Angeklagten sind bereits einschlägig vorbestraft. Durch Observationen ging das Quartett bei Cyber-Fahndern in die Falle. Ermittelt wurde der Fall bei der Spezialeinheit "Cyber Crime" der Staatsanwaltschaft Köln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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