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Bremen: Leerstehende Villa brennt ab – Feuerwehrmann muss in Klinik


Großeinsatz in Horn-Lehe
Villa in Flammen: Polizei geht von Brandstiftung aus

Von t-online, stk

Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Rundumlicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges (Symbolfoto): Die Villa galt bereits vor dem Feuer als einsturzgefährdet.Vergrößern des BildesRundumlicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges (Symbolfoto): Die Villa galt bereits vor dem Feuer als einsturzgefährdet. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Gleich zwei Brände kurz hintereinander halten die Feuerwehr Bremen am Montag auf Trapp. In einem Fall war es offenbar Vorsatz.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr ist am Montagnachmittag zu einem Feuer nach Horn-Lehe ausgerückt. Vor Ort brannte eine leerstehenden Villa. Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann am Knie, er kam in ein Krankenhaus.

Wie die Polizei am Dienstagnachmittag bekannt gab, gehe man aktuell von Brandstiftung aus. Das hätten Untersuchungen am Brandort ergeben, teilte ein Sprecher mit. Das Feuer sei so stark gewesen, dass das Haus "fast vollständig zerstört" worden sei. Dem Besitzer sei auferlegt worden, die Immobilie zu sichern. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Feuerwehr wurde, so ein Sprecher, am Montag gegen 12.47 Uhr an die Ecke Ronzelenstraße/Horner Heerstraße gerufen. Während zu Beginn des Einsatzes zunächst nur vereinzelt Flammen aus dem Gebäude schlugen, stand das Dach wenig später "lichterloh in Flammen", sagte ein Sprecher. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung erfolgte eine Warnung der Bevölkerung.

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Zunächst gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz noch in das Gebäude, kurz darauf brachen die Feuerwehrleute dieses Unterfangen jedoch ab. Zu groß sei die Gefahr gewesen, dass die marode Villa einstürzen könnte.

Brandort war einst von Aktivistinnen besetzt

Erst als die Einsatzkräfte dichte Büsche wegschnitten und sich so den Weg freigemacht hatten, konnten sie gezielt Teile der Dachhaut einreißen, um den Brand noch effektiver bekämpfen, schilderte der Sprecher. Gegen 14.25 Uhr gab der Einsatzleiter die Rückmeldung "Feuer unter Kontrolle". Die weiteren Löschmaßnahmen zogen sich noch bis zum frühen Abend hin.

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Bei der Villa soll es sich nach Informationen von "buten un binnen" um ein Haus des Bremer Immobilienunternehmers Marco Bremermann handeln. Im Sommer war das Objekt kurzzeitig von Aktivistinnen der queer-feministische Gruppe "Rosaroten Zora" besetzt. Die Polizei räumte das Haus damals und fertigte Anzeigen, unter anderem wegen Hausfriedensbruch.

Die Besetzerinnen hatten das Gebäude damals schnell wieder verlassen – es war ihnen zu baufällig.

Ein weiteres Feuer war gegen 14.50 Uhr in der Bremer Altstadt ausgebrochen. Die Flammen in einem Raum des Gebäudes seien jedoch schnell gelöscht worden. Dennoch erlitten zwei Personen Verletzungen, eine davon kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Verwendete Quellen
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