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Prozess um Diebstahl im Dresdner Grünen Gewölbe: Hat der Angeklagte ein Alibi?


Grünes-Gewölbe-Prozess
Zur Tatzeit bei den Eltern? Angeklagter will Alibi beweisen

Von dpa
Aktualisiert am 07.12.2022Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:221121-99-608950Vergrößern des BildesDie ausgeraubte Vitrine im Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes in Dresden (Archivbild). (Quelle: Oliver Killig/dpa)
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Der Prozess um den gestohlenen Schmuck aus dem Grünen Gewölbe in Dresden geht weiter. Die Verteidiger stellen mehr als ein Dutzend Beweisanträge.

Am Dienstag ist die Beweisaufnahme im Prozess zum Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe in Dresden weitergegangen. Die Anwälte eines 23-Jährigen behaupteten unter anderem, dass sich auf einem von der Polizei in Berlin sichergestellten Handy ihres Mandanten Belege dafür befänden, dass dieser zur Tatzeit bei seinen Eltern in Berlin gewesen sei. Die Verteidiger stellten mehr als ein Dutzend Beweisanträge.

Weitere Anträge beziehen sich auf die Feststellung von Falschaussagen von Mitgefangenen. Die hatten vor Gericht gesagt, dass dieser ihnen gegenüber zugegeben habe, am Einbruch beteiligt gewesen zu sein.

Zusammenhang zwischen Museumsdiebstählen

Bekannt wurde zudem, dass bei dem 25-jährigen Angeklagten, der seit November 2020 wegen des Goldmünzen-Diebstahls aus dem Berliner Bode-Museum in Jugendhaft sitzt, schon mehrfach Drogen im Vollzug in Berlin und Sachsen sichergestellt wurden und auch deswegen gegen ihn ermittelt wird.

Seine Verteidiger beantragten eine psychiatrische Begutachtung des Mannes auf Schuldfähigkeit hin. Diese sei wegen "jahrelang massiven Drogenkonsums" eingeschränkt. Die Kammer wird alle Anträge prüfen und gegebenenfalls Zeugen laden.

Seit Ende Januar müssen sich sechs junge Männer wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung verantworten. Die Deutschen zwischen 23 und 28 Jahren aus einer bekannten arabischstämmigen Berliner Großfamilie sollen am 25. November 2019 aus dem Historischen Grünen Gewölbe 21 Schmuckstücke mit Tausenden Diamanten und Brillanten im Wert von insgesamt über 113 Millionen Euro gestohlen und zudem Sachschäden in Höhe von über einer Million Euro hinterlassen haben.

Am 20. Dezember wird der Prozess fortgesetzt – es ist der letzte Verhandlungstag in diesem Jahr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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