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Landtag drängt gemeinsam auf mehr Forschung zu Long Covid


Erfurt
Landtag drängt gemeinsam auf mehr Forschung zu Long Covid

Von dpa
04.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Landtagsssitzung ThüringenVergrößern des BildesAbgeordnete und Landesregierung sitzen im Plenarsaal des Thüringer Landtags. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Zahlreiche Menschen leiden an chronischer Erschöpfung, Atembeschwerden oder Muskelschmerzen nach einer Covid-19-Erkrankung. Der Thüringer Landtag drängt deshalb darauf, die als Long Covid bezeichneten Langzeitfolgen einer Corona-Infektion schnell zu erforschen und eine gute Behandlung der Betroffenen zu sichern. Dem Antrag der FDP-Fraktion schlossen sich am Freitag die CDU-Fraktion sowie die Minderheitskoalition von Linke, SPD und Grünen an. Bei der Abstimmung votierte dann auch die AfD-Fraktion dafür.

Ein so breites, fraktionsübergreifendes Agieren gibt es nur sehr selten im Thüringer Parlament. "Das ist schon etwas Besonderes", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Robert-Martin Montag. Der Landtag habe damit ein Signal für Forschung und Patienten in Thüringen gesetzt.

Es gehe darum, die Erforschung von Long Covid zu beschleunigen und geeignete Therapien zu entwickeln. Ausgehend vom Universitätsklinikum Jena müsse diese Forschung gebündelt werden - "ganz Mitteldeutschland sollte einbezogen werden", sagte Montag. Die Landesregierung wurde aufgefordert, entsprechende Schritte einzuleiten.

"Wir wissen noch zu wenig. Wir brauchen mehr Forschung, mehr Daten", erklärte der CDU-Abgeordnete Christoph Zippel. Das Ausmaß von Long Covid sei derzeit noch nicht absehbar. Die Grünen-Abgeordnete Babette Pfefferlein brachte Post-Covid-Ambulanzen und Selbsthilfegruppen ins Gespräch.

Nach Zahlen des Gesundheitsministerium haben sich allein in Thüringen seit März 2020 mindestens rund 128.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

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