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Frankfurt: Zwei Mitarbeiter an Flughafen-Malaria erkrankt


Infektonen nehmen zu
Zwei Mitarbeiter an Flughafen-Malaria erkrankt

Von t-online, RF

22.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Stechmücke: Die von Mücken übertragene Malaria ist eine der Hauptursachen für die hohe Kindersterblichkeit in Afrika.Vergrößern des BildesStechmücke: Die von Mücken übertragene Malaria ist eine der Hauptursachen für die hohe Kindersterblichkeit in Afrika. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)
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Frankfurter Flughafen: Zwei Mitarbeiter haben sich mit der Tropenkrankheit Malaria angesteckt – ohne davor in einem Risikogebiet gewesen zu sein.

Im Juli wurde bei zwei Mitarbeitern des Frankfurter Flughafens Malaria tropica diagnostiziert. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilt, hätten sich die Betroffenen zuvor nicht in einem Malaria-Gebiet aufgehalten und keine Bluttransfusionen erhalten, weshalb zunächst keine Malaria-Diagnostik durchgeführt wurde. Beide Mitarbeiter hätten am 5. Juli Fieber entwickelt, aber in verschiedenen Bereichen des Flughafens gearbeitet.

Diese Sonderform der Infektion wird Flughafen-Malaria genannt. Laut RKI werde "die Infektion durch importierte infektiöse Mücken entweder im Flugzeug, auf einem Flughafen oder in dessen unmittelbarer Umgebung" ausgelöst. Zuletzt gab es 2019 zwei Fälle von Flughafen-Malaria: Auch hier waren zwei Mitarbeiter des Flughafens Frankfurt am Main ohne Aufenthalt in einem Malaria-Endemiegebiet erkrankt.

Fälle von Flughafen-Malaria häufen sich

Dem Gesundheitsportal Berlin zufolge nähmen die Fälle von Flughafen-Malaria zu. Von 2010 bis 2020 seien die Zahl der Fälle in Europa 7,4-mal höher als im Jahrzehnt davor. "Dieser Anstieg könne mit dem Klimawandel, dem zunehmenden internationalen Handel, dem Rückgang der Desinfektion von Flugzeugen sowie Verzögerungen bei der Diagnose und Behandlung von Fällen zusammenhängen", so das Gesundheitsportal.

Die beiden Mitarbeiter am Frankfurter Flughafen seien mittlerweile wieder gesund. Zum Zeitpunkt der Diagnose habe einer der beiden Fälle die Kriterien für eine komplizierte Malaria erfüllt – dem RKI zufolge musste er intensivmedizinisch behandelt werden.

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