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Lkw-Streik: Fahrer und Speditionsfirma einigen sich


Protest an Raststätte Gräfenhausen
Lkw-Streik beendet: Fahrer und Speditionsfirma einigen sich

Von dpa
26.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Streikende LKW-Fahrer an der A5Vergrößern des BildesAn der Tür eines Lastwagenanhängers sind auf der Raststätte Gräfenhausen-West Solidaritätsbekundungen und Streikslogans angebracht. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/dpa-bilder)
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Nach fünf Wochen Streik lenkt der polnische Arbeitgeber ein und akzeptiert die Bedingungen der Fernfahrer. Sie forderten ihren seit Wochen nicht ausbezahlten Lohn.

Der Streik der Lkw-Fahrer in Gräfenhausen ist zu Ende. Nach fünf Wochen ist eine Einigung zwischen osteuropäischen Fernfahrern und ihrem polnischen Arbeitgeber erzielt worden. Die Bedingungen der Fahrer seien in einer Erklärung des Speditionsunternehmers grundsätzlich akzeptiert worden, sagte der niederländische Gewerkschafter Edwin Atema, der Unterhändler der vor allem aus Georgien und Usbekistan stammenden Fahrer, am Mittwoch in Gräfenhausen. Einzelheiten der Vereinbarung sollten am späten Nachmittag bekannt gegeben werden. "In den nächsten Stunden werden noch die letzten Einzelheiten geklärt", sagte Atema.

Seit dem 18. März hatte sich eine zunehmende Zahl der Fahrer des polnischen Unternehmens Mazur mit ihren Fahrzeugen in Gräfenhausen dem Streik angeschlossen, inzwischen sind es mehr als 60 Fahrer, die auch von deutschen Gewerkschaften und dem Beratungsnetzwerk faire Mobilität unterstützt wurden.

Fahrer teilweise monatelang nicht bezahlt

Sie waren in den Streik getreten, weil sie nach eigenen Angaben seit Wochen, teilweise seit Monaten nicht bezahlt worden waren. Die Fahrer, die monatelang auf europäischen Straßen unterwegs waren, lebten in der Zeit ausschließlich in ihren Fahrzeugen. Der Arbeitskampf hatte auch die Situation im internationalen Gütertransport stärker in den Blickpunkt gerückt. Im EU-Parlament etwa gab es eine Debatte.

Die Speditionsfirma Mazur gehört zu den größten polnischen Transportunternehmen und besitzt zwischen 1.000 und 2.000 Fahrzeuge. Sie transportieren im Auftrag europäischer Speditionen und Unternehmen Waren durch Westeuropa. Zu den Auftraggebern zählen etwa Ikea, Volkswagen oder Kühne + Nagel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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